Notdurft verrichtet

Skifahrerin stürzte in Sportgastein in den Tod

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Eine Pensionistin verließ die gesicherte Piste, um ihre Notdurft zu verrichten. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und stürzte über eine Felswand ab.

Ein tragischer Unfall ereignete sich gestern, Mittwoch, zu Mittag in Sportgastein (Pongau): Weil eine Skifahrerin auf einer Seehöhe von 2.050 Metern im Freien ihre Notdurft verrichten wollte, verließ sie die Piste des Kreuzkogel-Liftes und schnallte ihre Ski ab. Die 69-jährige Pensionistin aus Graz dürfte in dem exponierten Gelände das Gleichgewicht verloren haben und stürzte über eine 100 Meter hohe Felswand ab. Sie erlitt tödliche Verletzungen.

Ehemann wartete vergeblich auf der Piste
Der Ehemann der Grazerin hatte vergeblich auf der Piste gewartet. Nachdem er seine Frau erfolglos im gesamten Skigebiet gesucht hatte, verständigte er gegen 17.00 Uhr die Einsatzkräfte. Bergretter der Ortsstelle Bad Gastein konnten die Leiche um 18.15 Uhr am Fuße der Felswand im Bereich der "Schideckflanke" auffinden. Wegen des schwierigen Geländes war eine Bergung in der Dunkelheit nicht mehr möglich. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers brachte die Verunglückte am Neujahrstag ins Tal.

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