Tragisch

Zwei Bergsteiger bei Alpinunfällen getötet

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Eine 62-jährige Frau wurde von einem schweren Stein erschlagen, ein 55-jähriger Mann verstarb nach einem Sturz in eine 30 Meter tiefe Rinne.

Schon wieder kam es in Österreich zu tödlichen Bergunfällen: Im Bundesland Salzburg sind am Mittwoch zwei Wiener ums Leben gekommen.

In Rauris (Pinzgau) stürzte ein Arzt rund 30 Meter in eine Rinne, er konnte nur mehr tot geborgen werden. Und auf der Bischofsmütze wurde eine 62-Jährige von einem 200 bis 300 Kilo schweren Stein gestreift, die Frau erlag wenig später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Gegen 19.30 Uhr hatte die Frau eines 55-jährigen Wiener Arztes Alarm geschlagen, weil ihr Mann nicht wie vereinbart von einer Tour auf den 3.254 Meter hohen Hocharn zurückgekehrt war. Ein Suchflug mit dem Hubschrauber brachte keinen Erfolg, weshalb sich zwei Gruppen der Bergrettung zu Fuß auf die Suche machten. Kurz vor Mitternacht entdeckten sie die Leiche des Wieners in einer Rinne. Der Mann war rund 30 Meter abgestürzt.

Auf der Bischofsmütze im Gemeindegebiet von Filzmoos (Pongau) wollte am Mittwochnachmittag ein Wiener Ehepaar beim Aufstieg ein Schneefeld überqueren. Vermutlich wegen der Tageserwärmung löste sich plötzlich rund 50 Meter oberhalb ein etwa 200 bis 300 Kilo schwerer Stein, der die 62-jährige Wienerin streifte. Die Frau wurde dabei schwer verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schladming geflogen, wo sie kurz nach der Einlieferung starb.

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