Drogenmissbrauch

Sanitäter wegen Hasch-Konsum entlassen

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Ein anonymer Anrufer deckte den Drogenmissbrauch bei Wiener Rettung auf.

Vier Sanitäter der Wiener Rettung sind bei der Staatsanwaltschaft wegen Marihuana -Konsums angezeigt worden. Der Drogenmissbrauch in der Station Hernals wurde nach einem anonymen Anruf am 9. Juni aufgedeckt, so die Wiener Rettung. Bei einem freiwilligen Harn-Test wurden vier Männer, 25 bis 45 Jahre alt, überführt. Drei davon waren als Sanitäter angestellt und wurden bereits entlassen. Der vierte Beschuldigte ist als Beamter für die Rettung tätig. Er wurde suspendiert, ein Disziplinarverfahren entscheidet über seine berufliche Zukunft.

Anonymer Anruf
Vor eineinhalb Wochen meldete eine anonyme Person bei der Rettungszentrale den Verdacht, dass die Belegschaft in Hernals Cannabis konsumiert habe. Bereits eine Stunde später ließen sich alle 17 in Hernals stationierten Mitarbeiter freiwillig testen - auch die vier Beschuldigten stimmten der Harnabgabe ohne Zaudern zu, sagte Thomas Klvana, stellvertretender Abteilungsleiter. Auf den positiven Nachweis von Marihuana-Konsum reagierten die Sanitäter mit Ausreden wie "nur passiver Rauch" oder "schon lange her".

Ein Schaden für Patienten kann laut Klvana mit Sicherheit ausgeschlossen werden: Sämtliche Betreuungsfälle der Beschuldigten wurden auf mögliche Fehler bzw. Zwischenfälle analysiert, wobei keine Beanstandungen zu beklagen seien, betonte der stellvertretende Abteilungsleiter.

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