Auf Intensivstation

Schwerer Schweinegrippe-Fall in Salzburg

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Ein zweiter Mann wurde mit Schweinegrippe eingeliefert. Der Zustand der Wienerin stabilisiert sich.

Ein zweiter schwerer Schweinegrippefall befindet sich nun auf der Intensivstation in den Salzburger Landeskliniken (SALK). Ein 58-jähriger Risikopatient aus Oberösterreich wird künstlich beatmet und liegt im künstlichen Tiefschlaf, teilte SALK-Pressesprecherin Mick Weinberger mit.

Der stark übergewichtige Oberösterreicher wurde nach einem Aufenthalt in einem Linzer Krankenhaus mit einer schweren Lungenentzündung und einem septischen Schock ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert. Der 58-Jährige habe keinen typischen Grippeverlauf gehabt, betonte die SALK-Pressesprecherin.

Bayer in kritischem Zustand
Ein 41-jähriger Patient aus dem angrenzenden bayerischen Raum befindet sich seit fast zwei Wochen auf der Intensivstation im Salzburger Landeskrankenhaus. Sein Zustand ist nach wie vor kritisch, er liegt weiterhin im künstlichen Tiefschlaf.

Auf der Intensivstation der Salzburger Landeskliniken liegen derzeit nur die beiden Patienten. Man habe genügend Betten und auch für Notfälle vorgesorgt. Zurzeit sei man aber noch weit davon entfernt, hieß es.

Wienerin stabil
Die Infizierte in Wien liegt laut Aussage des Hanusch-Krankenhauses immer noch in der Intensivstation. Ihr Zustand ist zwar nach wie vor ernst, aber seit über einer Woche stabil. Das behandelnde Team der Ärztinnen und Ärzte stellt eine leichte Tendenz zur Besserung fest. Die Frau hatte vergangen Woche ihr Kind durch eine Spontangeburt zur Welt gebracht.

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