Eine 74 Jahre alte Frau ist bei Hartberg mit durchschnittener Kehle aufgefunden worden. Die alleinstehende Pensionisten hatte zudem massive Schädelverletzungen. Sie wurde von ihrem Sohn und ihrer Tochter entdeckt - in ihrem kleinen Haus am Waldrand.
In Eichberg im oststeirischen Bezirk Hartberg ist am Freitagabend eine 74 Jahre alte Frau tot aufgefunden worden. Wie Chefinspektor Anton Kiesl erklärte, sei der Pensionistin die Kehle durchgeschnitten worden. Das Mordopfer hatte auch massive Schädelverletzungen. Die Frau war von ihrem Sohn und ihrer Tochter gefunden worden, sie hatte einschichtig in bescheidenen Verhältnissen gelebt.
Beide Verletzungen seien für sich gesehen schon absolut tödlich gewesen. Der Tatzeitpunkt sei noch festzustellen, Todeszeitpunkt war jedenfalls am Freitag in den frühen Morgenstunden, so Kiesl. Entdeckt wurde das Verbrechen von den Kindern der Frau. Die Tochter wollte die 74-Jährige in deren kleinem Haus am Waldrand besuchen, doch das Klopfen an der Tür blieb unbeantwortet. Der daraufhin herbeigeholte Bruder öffnete die Haustür mit einem Dietrich, in Küche fanden die beiden dann ihre Mutter auf dem Rücken liegend vor.
Hund saß vor Fernseher
Der Hund der Pensionistin war im
Nebenzimmer eingesperrt, dort war auch noch ein TV-Gerät eingeschaltet
gewesen. Aus dem Besitz der Oststeirerin dürfte nach ersten Erkenntnissen
nichts abhandengekommen sein, einzig der Reserveschlüssel - der vor dem Haus
versteckt gewesen war - fehlte. Am Samstag war die Polizei damit
beschäftigt, am Tatort nach Spuren und Hinweisen zu suchen. Ein mögliches
Motiv konnte noch nicht genannt werden.