Im Fall der versehentlich getöteten 19-Jährigen werden immer tragischere Details bekannt.
Demnach ist der Schütze, ein gleichaltriger Schlosserlehrling, nach den blutigen Ereignissen Mittwochabend im Haus seiner Mutter in Fehring in der Oststeiermark völlig verstummt – nach der ersten Einvernahme vor Ort wurde Johannes, der mit der Burgenländerin Rebekka (Namen geändert) an diesem Tag zusammengezogen war, auf die Psychiatrie gebracht.
Lehrling hatte Deko-Waffe zuvor selbst aufgehängt
Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen grob fahrlässiger Tötung: Denn wie jetzt bekannt wurde, hatte der Bursche die alte Hahnbüchsflinte seines verstorbenen Großvaters selbst im Zimmer, das das Paar am Mittwoch bezog, als Dekoration aufgehängt. Da das doppelläufige Schrotgewehr geknickt war, muss er eigentlich gemerkt haben, dass sich mindestens ein Projektil in der Waffe befand. Spät am Abend wollte Rebekka dann, dass Johannes (der entgegen erster Meldungen doch nicht der Vater ihres dreieinhalb Monate alten Sohnes ist), dass ihr Freund die aufgehängte Waffe wegräumt. Der Bursch kam der Bitte nach – beim Herunternehmen und Hantieren löste sich dann der Schuss. Die 19-Jährige wurde mitten im Gesicht getroffen und verblutete noch vor Eintreffen der Rettung.