Die Bilder eines angeblich ausgesetzten Hundes kursieren im Netz. ÖSTERREICH fragte nach.
Auf Facebook ist die Empörung groß. Seit vergangenem Sonntag kursieren zwei Fotos eines in der Gemeinde Spielfeld (Bezirk Leibnitz) am Ufer der Mur angeblich ausgesetzten Hundes. Die traurigen Bilder machten schnell die Runde.
Radfahrer und Fußgänger waren auf den hilflosen Schäfer aufmerksam geworden, weil er laut bellte. Sie verständigten die Polizei. Diese bat den Tierschutzverein „Aktiver Tierschutz“ um Hilfe.
Weggelaufen
Einsatzfahrerin der Tierrettung, Colleen Preinsack, gibt gegenüber ÖSTERREICH Entwarnung. „Wir glauben, dass der Hund gar nicht ausgesetzt wurde. Er war nicht festgebunden, sondern dürfte sich mit seiner Leine in den Steinen verheddert haben. Da waren keine Knoten. Ich habe auch gesehen, dass er ein Markerl am Hals hatte. Als wir näherkamen, befreite er sich selbst und lief verschreckt davon.“
Der Verein hält jetzt die Augen nach ihm offen, für den Fall, dass er es nicht nach Hause geschafft hat.(lae)