Die Zahl der Unfälle mit Kindern im Straßenverkehr ist zwar zurückgegangen aber noch immer werden über 2.000 Kinder verletzt.
Obwohl die Zahl der Kinderunfälle laut Statistik Austria seit Jahresbeginn bis Ende Oktober mit minus 7,8 Prozent deutlich zurückgegangen ist, verunglücken noch immer jeden Tag durchschnittlich neun Buben und Mädchen auf Österreichs Straßen.
"Leider gibt es keinen Grund zur Freude. Denn bei 2.624 Verkehrsunfällen wurden in den ersten zehn Monaten neun Kinder getötet und 2.866 verletzt. Das Unfallrisiko für Buben und Mädchen ist in Österreich nach wie vor zu hoch", so VCÖ-Mitarbeiter Martin Blum.
Heuer gab es deutlich weniger Radfahrunfälle, jedoch verunglückten mehr Kinder als Fußgänger. Zusätzliche Gehwege und verkehrsberuhigte Zonen wären notwendig, meint man beim VCÖ. 75 Prozent der Unfälle passieren im Ortsgebiet.
Die meisten Buben und Mädchen, nämlich vier von zehn, verunglücken mitfahrend im Pkw. "Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man mit einem Kind als Beifahrer noch aufmerksamer und defensiver fährt als ohne Kind. Die Erfahrung zeigt leider, dass dem nicht ist", meint Blum.