Ein Skifahrer wurde bei einem Lawinenabgang am Kaunertaler Gletscher begraben, konnte aber ausgegraben werden, ist aber schwer verletzt.
Bei einem Lawinenabgang am Kaunertaler Gletscher im Tiroler Bezirk Landeck ist am Sonntag nach ersten Informationen eines Sprechers der Kaunertaler Gletscherbahnen eine Person verschüttet worden. Die Lawine dürfte gegen 11.30 Uhr im Bereich der Bergstation des Weißseefernerliftes auf einer Seehöhe von 3.000 Meter abgegangen sein.
Bei der Person handelt es sich um einen 19-jährigen Schweizer. "Der Mann ist schwer verletzt. Er war eine halbe Stunde unter den Schneemassen begraben, bevor er von Freiwilligen und Bekannten ausgegraben werden konnte", teilte der Alpine Einsatzleiter des Bezirk Landeck, Stefan Jungmann, mit. Er sei in der Gruppe im freien Skiraum unterwegs gewesen, als er vermutlich gegen 11.30 Uhr selbst die Lawine auslöste.
Der Schweizer werde unter Reanimationsmaßnahmen per Hubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen. Drei Hubschrauber und rund 50 Personen der Bergrettung und Freiwillige Helfer waren bei der Suche auf Höhe der Bergstation des Weißseefernerliftes auf circa 3.000 Meter im Einsatz.