Mit Laserpointer

Tiroler wollte Boeing zum Absturz bringen

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Der Täter habe den Piloten mit einem grünen Laserpointer gezielt geblendet.

Am Abend des 15. Jänner 2017 befand sich eine aus Eindhoven kommende Boeing 737 der Fluglinie Transavia gerade im Landeanflug auf den Innsbrucker Flughafen. Gegen 17.44 Uhr wurde der Pilot von einem bisher unbekannten Täter immer wieder mit einem grünen Laserpointer geblendet. Er soll versucht haben, die Maschine zum Absturz zu bringen.

An Bord der Maschine, die 149 Passagieren Platz bietet, befanden sich Skifahrer. Laut ÖSTERREICH-Informationen sei glücklicherweise ein einheimischer Flugbegleiter an Bord der Boeing gewesen, der den Täter ausfindig machen konnte. Der Unbekannte soll vom Bereich Reichenauerstraße 93 bis 123 agiert haben, berichtete die Tiroler Polizei.

Dem Täter drohen laut Paragraph 186 des Strafgesetzbuchs wegen vorsetzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt bis zu zehn Jahre Haft .

Zeugenaufruf

Die Polizei ersucht nun Zeugen, die zum Tatzeitpunkt im Bereich der Reichenauerstraße entsprechende Beobachtungen gemacht haben, sich beim Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Innsbruck unter der Telefonnummer 059133/75-3101 zu melden.

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