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Bei Mensdorff-Pouilly

VIDEO: Maskierter attackiert Tierschützerin mit Säure

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Der Verein gegen Tierfabriken erhebt schwere Vorwüfe. Nun hat Balluch ein Video veröffentlicht.

Der Streit zwischen dem Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly und dem "Verein gegen Tierfabriken" dürfte erneut eskaliert sein. Diesmal soll es um eine illegale Fasanenjagd in Ungarn gehen. Die Tierschützer wollten demnach dagegen protestieren. Doch dann soll es zur Eskalation gekommen sein. Nun hat der Obmann der Organisation Martin Balluch ein Video zum Vorfall veröffentlicht, dass die Tat zeigen soll.

Video soll Angriff auf Tierschützerin zeigen

 

Hier der Filmclip des Angriffs. Die Tierschützerin hält die Videokamera über den Kopf und erstarrt in Todesangst. Der...

Posted by Martin Balluch on Montag, 14. Dezember 2015

 

Maskierte Männer mit Säureangriff
Der unfassbare Vorwurf der Tierschützer: Als die Jagdgesellschaft die Aktivisten entdeckte, sollen sich zwei Männer zunächst maskiert und dann eine Tierschützerin mit einer ätzenden Flüssigkeiten übergossen haben. Erst ein Aufgebot von acht Streifenwagen soll die Lage dann beruhigt haben. Die Jagd wurde nach dem Eklat dementsprechend auch abgeblasen. Balluch erhebt schwere Vorwürfe: "Dass die Lakaien von Mensdoff-Pouilly sich hinter Masken verstecken und dann friedliche Tierschützerinnen angreifen, ist ein Skandal. Und dazu wird er von einer Armee von Polizistinnen begleitet, die wieder einmal eine unbeteiligte Person festgenommen haben." Eine der Aktivistinnen soll laut Angaben der Organisation festgenommen worden sein. Eine Erklärung haben die Aktivisten dafür nicht.

"Wir fordern, dass die wahren Kriminellen, nämlich Mensdorff-Pouilly und seine Schlägertruppe mit Masken, verfolgt werden, und dass die Polizei sofort damit aufhört, die Privatsecurity von Mensdorff-Pouilly zu spielen.", so Balluch weiter.

Aus dem Bezirkspolizeikommando Güssing hieß es, dass keine dementsprechende Anzeige vorliege. Mensdorff-Pouilly war am Sonntagvormittag nicht erreichbar. Ein Mitarbeiter kündigte eine mögliche Stellungnahme für den späteren Nachmittag an.

Fest steht: Der Graf und der Verein um Obmann Martin Balluch werden in diesem Leben sicherlich keine Freunde mehr.

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