Ein 28-Jähriger soll in Vorarlberg seit Juni 2007 mindestens drei Mädchen vergewaltigt bzw. geschlechtlich genötigt haben.
Nach Angaben der Sicherheitsdirektion sind die Mädchen 13, 14 und 16 Jahre alt. Es besteht zudem der Verdacht, dass der Beschuldigte unter falschem Namen Kontakt zu weiteren Jugendlichen gesucht hat. Der 28-Jährige bestreitet die Vorwürfe.
Per Telefon zu Treffen überredet
Der mutmaßliche Täter soll
die Mädchen per Telefon kontaktiert und zu Treffen überredet haben. Dabei
haben angeblich die Übergriffe stattgefunden. Wie der Mann an die
Handy-Nummern seiner Opfer gekommen ist und nach welchen Kriterien er sie
ausgesucht hat, wird derzeit noch ermittelt. Vor den Anrufen kannten sich
der Beschuldigte und die Mädchen nicht. Untereinander waren sich die
Heranwachsenden ebenfalls nicht bekannt.
Mädchen wurden eingeschüchtert
Der 28-Jährige hat
großen Druck auf die Mädchen ausgeübt und damit gedroht, Kontakt mit ihren
Familien aufzunehmen. "Die Mädchen wurden durch den Mann schwer
eingeschüchtert beziehungsweise in ihrer Lebensführung beeinträchtigt", hieß
es bei der Sicherheitsdirektion. Erst in dieser Woche traute sich eines der
Mädchen, zur Polizei zu gehen. Anschließend sagten auch die beiden anderen
Jugendlichen aus.
Betroffener mit falschem Namen
Laut Sicherheitsdirektion hat der
Verdächtige mit großer Wahrscheinlichkeit unter dem falschen Namen "Okan"
weitere Mädchen angerufen. Betroffene werden gebeten, sich bei der Polizei
zu melden.