Der Pilger aus Zöbern klagte über Übelkeit und wollte sich am Wegrand ausrasten.
Ein tragisches Ende nahm die Wanderung einer Gruppe aus Zöbern (Niederösterreich) über das Niederalpl nach Mariazell. Ein 52-Jähriger starb am Sonntag auf 1.250 Meter Seehöhe: Ein Arzt sollte später Herz-Kreislauf-Versagen feststellen.
Drei Tage unterwegs
Alois S. aus Zöbern war bereits den dritten
Tag zu Fuß zum steirischen Wallfahrtsort unterwegs gewesen. Als die Gruppe
der Pilger Sonntagfrüh gegen 6.40 Uhr aufbricht, freut man sich noch über
das prächtige Wetter am Niederalpl. Aber nach 200 Metern klagte der
52-jährige Niederösterreicher überraschend über Übelkeit. Er musste
anhalten, setzte sich am Rande eines Forstweges nieder und verlor wenig
später das Bewusstsein.
Verzweifelt
Andere Pilger eilten sofort zu Hilfe und versuchten
verzweifelt, den Leblosen zu reanimieren. Vergeblich. Als die Rettungskräfte
endlich an der Unglücksstelle eingetroffen waren, war S. bereits tot. Der
Distriktsarzt diagnostizierte Herz-Kreislauf-Versagen.