Bettler Müllcontainer Prozess

Freund bei Zechgelage erwürgt

Bande warf ermordeten Bettler in Müll

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Die Leiche eines Mordopfers warfen sie in Wien in den Müll, in Graz wurde sie entdeckt.

In einem Müllentsorgungsbetrieb in Graz wurde im März eine männliche Leiche entdeckt. Die Obduktion ergab, dass es sich um ein Mordopfer handelte. Der 58-Jährige war erwürgt worden.

Die Spur führte nach Wien. Die Polizei forschte ein slowakisches Quartett – drei Männer und eine Frau – aus. Seit Dienstag müssen sie sich vor dem Straflandesgericht wegen Mordes verantworten.

Die vier Obdachlosen lebten schon länger in Wien, finanzierten sich durchs Betteln. Mit dem Geld mieteten sie sich in einem Hotel in Rudolfsheim-Fünfhaus ein. Dort zechten sie gemeinsam mit dem späteren Opfer, einem Landsmann. Im Laufe des Abends gerieten die fünf in Streit, der 58-Jährige wurde von seinen Bettler-Freunden getötet.

In ihren Einvernahmen haben sich die Slowaken gegenseitig der Tat beschuldigt. Noch in dieser Woche soll das Urteil gegen sie gefällt werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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