Messer-Attacke

Mordversuch in Tankstelle war Racheakt

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Aufgrund des Fahndungsdrucks kam der Beschuldigte nach ­einem Tag selbst zur Polizei.

Jener Verdächtige, der Samstagabend einen 23-Jährigen bei einer Tankstelle in Wien-Penzing niedergestochen haben soll, stellte sich einen Tag nach dem blutigen Angriff selbst bei einer Polizeiinspektion in Liesing.

Fahndungsdruck

„Der Beschuldigte gab an, dass ihm ein Freund dazu geraten hatte. Zudem sei er aufgrund der medialen Berichterstattung zu diesem Entschluss gekommen“, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Drei Stiche

Wie berichtet, hatte das spätere Opfer – ein Wiener (23) – im Shop der Tankstelle Lebensmittel eingekauft und war vor dem Eingang niedergestochen worden. Der 23-Jährige erlitt zwei Stiche in den Brustkorb sowie einen in den Oberarm und befindet sich außer Lebensgefahr.

Zu seinem Motiv sagte der 18-Jährige, der nach der Attacke flüchtete, dass ihm das Opfer vor einiger Zeit ein Messer gestohlen habe. Als sich beide an der Tankstelle wiedersahen, dürfte es laut seinen Angaben zu einer Kurzschlussreaktion gekommen sein. Der Verdächtige wurde festgenommen und ist in Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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