Polizei ermittelt

Rätsel um neuen Großbrand im Wiener Donauzentrum

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9 Stunden dauerten die Löscharbeiten nach dem Großbrand, der wieder am Dach ausbrach.

Montag um 14 Uhr war das Feuer in Österreichs zweitgrößtem Einkaufszentrum ausgebrochen. Wie berichtet, hatten die Berufsflorianis zwischenzeitlich sogar Alarmstufe 4 ausgerufen und waren mit bis zu 160 Einsatzkräften und 39 Fahrzeugen vor Ort.

Zum Glück war wegen der Corona-Maßnahmen nichts los im Shopping-Tempel, nur acht Nahversorger hatten offen, die aber gleich zu Beginn des Einsatzes geschlossen wurden. Verletzt wurde bei dem 9-Stunden-Einsatz, der um 23 Uhr endete, nur ein Feuerwehrmann, der sich im Zuge der Brandbekämpfung eine Bänderverletzung am Bein zuzog. Er wurde ins Spital gebracht.

Rätsel um neuen Großbrand im Wiener Donauzentrum
© viyana manset haber
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Schweißarbeiten schuld am Ausbruch des Feuers?

Der Schaden am Gebäude dürfte nicht so groß sein wie im Vorjahr beim Mega-Feuer im Mai: Laut Management gibt es diesmal nur leichte Wasserschäden im Gebäude, Geschäfte zur Grundversorgung in der Coronakrise können weiterhin geöffnet bleiben. Aktuell müssten Sicherungsarbeiten am Dach sowie Reinigungsarbeiten im Inneren des betroffenen Bauteils durchgeführt werden.

Die Ermittlungen zur Ursache hat das Landeskriminalamt Wien übernommen, die das Brandrätsel lösen soll. Waren es wie schon im Vorjahr wieder Schweißer, die bei den Dachsanierungsarbeiten unvorsichtig bzw. fahrlässig hantiert haben?

Rätsel um neuen Großbrand im Wiener Donauzentrum
© viyana manset haber
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