Er schickt Listen an BH

Wirt postet Wut-Video zu Gästelisten

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Weil er solch sensible Gäste-Daten nicht behalten dürfe, schickt Wirt Andreas Sinnhuber die Gästelisten täglich an die Bezirkshauptmannschaft (BH).

In Regionen, in denen die Corona-Ampel auf orange steht, müssen Lokale Gästelisten führen. Davon ist auch der niederösterreichische Wirt Andreas Sinnhuber vom "Gasthaus zur Zuckerfabrik" in Leopoldsdorf (Gänserndorf) betroffen. 

Sinnhuber hat seine eigene Art wie er mit der neuen Bürokratie umgeht. Wie er in einem Video auf Facebook erklärt, sammelt er die Gästelisten in einem Postkastl, dass er in der Gaststube angebracht hat. Er sammelt dort – ohne die ausgefüllten Zettel zu lesen – die "sensiblen Daten" seiner Gäste und schickt sie dann täglich an die BH.

"Jeden Abend, wenn ich zusperre, werde ich alle Zettel kuvertieren und den Brief eingeschrieben an die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf schicken", schildert der Wirt im Wut-Video. 

"Mir tun jetzt schon die Beamten leid, aber ich habe leider keine rechtliche Möglichkeit so sensible Daten bei mir zu lagern." Schließlich solle die BH nach 28 Tagen die Datenblätter selber schreddern. Vielleicht sehen auch andere Wirte seinen Weg als sinnvoll an, dann bräuchte die BH aber bald ein paar eigene Räume für die Lagerung, so Sinnhuber.

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