Nach Treffen mit Soros

Absurde Verschwörungstheorien über Kurz

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Auf Twitter und Co. ergoss sich eine Welle des Hasses über Soros und den Kanzler.

Unmittelbar nachdem VP-Kanzler Sebastian Kurz sein Treffen mit George Soros in Wien in den späten Abendstunden des Sonntags getwittert hatte, ergoss sich eine Welle des Hasses über Soros und Kurz. Wie berichtet, wurde der 88-jährige Holocaustüberlebende gar als „Teufel“ diffamiert.

Auf Twitter, Facebook und in rechtsextremen Foren sprießen nun aber auch absurde Verschwörungstheorien über Kurz, der als „von Soros installiert“ dargestellt wird.

In der ÖVP beobachtet man die Reaktionen auf den Tweet von Kurz freilich ganz genau. Sollte es zu expliziten Drohungen kommen, würde dies dem Verfassungsschutz übermittelt werden.

FPÖ schweigt

Die Blauen – FP-Klubchef Johann Gudenus hatte etwa Verschwörungstheorien geteilt, wonach der Philanthrop und Großspender der US-Demokraten hinter den Migra­tionsströmen stecke – verhalten sich derzeit hingegen auffallend still. Weder auf der FPÖ-Facebook-Seite noch auf der ihr nahestehenden Plattform „Unzensuriert“, wird auf das Treffen mit Soros eingegangen.

Im Herbst 2019 übersiedelt die Central European University jedenfalls nach Wien. Dafür hatte sich die Wiener SPÖ eingesetzt, während die FPÖ dagegen gestimmt hatte. Kurz freut sich hingegen über die Ansiedlung.

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