Flüchtlinge

Heinisch-Hosek will 25 Mio. für Integration

Teilen

"Mobile Einsatzteams" aus Pädagogen und Sozialarbeitern sollen kommen.

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) will aus dem Sondertopf für die Integration von Flüchtlingen insgesamt 25 Mio. Euro. Diese würde sie für Sprach-Startkurse sowie "mobile Einsatzteams" aus Pädagogen, aber auch etwa Sozialarbeitern brauchen, so die Ministerin im Ö1-"Morgenjournal". Diese Teams sollen auch Elternarbeit leisten und sich ab 2016 bei Lehrerkonferenzen einbringen.

Die Planung der Teams dauere einige Wochen. Im Einsatz würden sie sein, wenn die Länder einen Bedarf erhoben haben, so Heinisch-Hosek. Dafür will sie nicht zweckgebundene Dienstposten schaffen, sondern die Lehrer bzw. Sozialarbeiter per Sondervertrag befristet anstellen.

Zusätzliche Planposten schließt die Ministerin aber nicht aus. Die Länder müssten bis 1. Oktober die konkreten Schülerzahlen bzw. dafür benötigten Lehrerstellen einmelden. "Wenn dann Zusatz gebraucht wird, unterliegt es dem (im Finanzausgleich festgehaltenen, Anm.) Grundkontingent der Planstellen." Dann könnten die Länder die Lehrer anstellen, die Kosten dafür würden vom Bund refundiert. "Was gebraucht wird, wird gebraucht." Für die daraus entstehende finanzielle Lücke werde man wie jedes Jahr eine Lösung finden.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.