Erneut wird in der Stadtpolitik über die Elektro-Roller diskutiert.
OÖ. In der Landeshauptstadt Linz und in Wels rollen sie schon längst, nun wird auch in Steyr wieder heftig über die Einführung von E-Scootern diskutiert. Ein Anbieter aus Dubai möchte schon so bald wie möglich Geräte bereitstellen.
Angebot. Teile der Stadtpolitik stehen dem Vorhaben kritisch gegenüber. Neos-Gemeinderat Pit Freisais sieht die E-Roller als spannendes Zusatzangebot in der Stadt. „Die Scooter sind ideal für Kurzstrecken im Stadtgebiet. Perfekt also für Steyr als Stadt der kurzen Wege“, steht Freisais dem möglichen neuen Angebot in Steyr offen gegenüber.
Zusammenarbeit. Anbieter „KiwiRide“ möchte mit der Stadt eng kooperieren. So könnten Zonen definiert werden, in denen nicht oder nur verlangsamt gefahren werden kann. Nun sind der Verkehrsausschuss und der Gemeinderat am Zug.
Vorbild. Linz könnte bei der Umsetzung als Vorbild dienen. Dort sorgt ein Verhaltenskodex seit dem vergangenen Jahr für klare Regeln und sinkende Beschwerden. Gab es anfänglich noch bis zu fünf Anzeigen pro Woche, kommt es nun nur noch ab und an zu Beanstandungen. Von sechs Anbietern sind nur noch vier übrig geblieben. Langfristig rechnet man in der Landeshauptstadt, werden wahrscheinlich nur zwei Anbieter übrig bleiben.