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Sabine Oberhauser

So trauert die Politik um Oberhauser

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Die Gesundheitsministerin erlag am Donnerstag einem schweren Krebsleiden.

Die Nachricht sorgte am Donnerstag für einen Schock. Gesundheitsminsiterin Sabine Oberhauser erlag nach langem Kampf ihrem Krebsleiden. Oberhauser war seit Februar 2015 wegen Unterleibskrebs in Behandlung - und hatte von Anfang an öffentlich über ihre Erkrankung informiert.

Vor einer Woche hatte Oberhauser per Aussendung bekannt gegeben, dass sie wegen eines längeren Spitalsaufenthaltes zur Behandlung einer Bauchfellentzündung durch Sozialminister Alois Stöger vertreten wird. Daraufhin wünschten ihr zahlreiche Politiker aus Regierung und Opposition gute Besserung - allen voran Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ).

Van der Bellen tief betroffen

Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich Donnerstag "tief betroffen darüber, dass Ministerin Sabine Oberhauser ihren Kampf gegen den Krebs verloren hat". "Großen Respekt" bezeugte er in einer Aussendung für den offenen Umgang der Ministerin mit ihrer Erkrankung. "Ihre Fröhlichkeit, ihre Kompetenz und ihr Engagement werden uns fehlen", betonte der Bundespräsident.

Van der Bellen erinnerte daran, dass Oberhauser eine "überzeugte Gewerkschafterin" war, die sich vehement für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt habe. Unvergessen bleiben werde auch ihr starkes frauenpolitisches Engagement - das sie etwa Mitglied des Vereins der Wiener Frauenhäuser, als Vorsitzende des Österreichischen Frauenringes, als ÖGB-Frauenvorsitzende und schließlich als Frauenministerin zeigte.

Karmasin: "Sie hat bis zum Schluss gekämpft"

„Ich bin tief betroffen vom Ableben von Sabine Oberhauser. Sie hat bis zum Schluss gekämpft“, so Bundesministerin Sophie Karmasin, und weiter: „Meine Gedanken sind bei ihren Angehörigen, denen ich viel Kraft in dieser schweren Zeit wünsche.“

Team Stronach: "Sie hat vielen Kraft gegeben"

„Wann man gesehen hat, wie tapfer sich die Gesundheitsministerin gegen ihre schwere Erkrankung gewehrt hat, dann ist man umso betroffener, wenn man von ihrem Tod hört. Sabine Oberhauser hat durch ihren Lebenswille vielen Schwerkranken Kraft gegeben“, erklärt Team Stronach Klubobmann Robert Lugar. „Unsere Anteilnahme und unser Mitleid gelten nun  in diesen schweren Stunden den Angehörigen!“, so Lugar.
 

Und auch im Netz nahmen viele Politiker Abschied von der tapferen Ministerin.

 


 

 


 

 


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