Tragisches Unglück

Wanderer stürzte in den Tod

Der Wanderer stürzte rund 100 Meter in die Tiefe und verstarb noch an Ort und Stelle. Seine beiden Begleiter hörten nur einen lauten Schrei.

Tirol. Eine dreiköpfige Gruppe befand sich am Samstag gegen 17.05 Uhr im Bereich eines weglosen Gratverlaufes an der Kohlbergspitze (2.202 Meter) in den Ammergauer Alpen in Bichlbach (Bezirk Reutte) im Abstieg. Plötzlich hörten die zwei vorausgehenden Gruppenmitglieder, eine 41-jährige Koreanerin und ein 57-jähriger Philippiner, einen lauten Schrei und nahmen in weiterer Folge wahr, wie ihr Freund etwa 100 Meter über felsdurchsetztes Gelände abstürzte.

Ein unbeteiligter Wanderer, der sich unterhalb des Kellerjochs aufhielt, bemerkte den Absturz und setzte die Rettungskette in Gang. Doch vergeblich, der Verunfallte erlitt durch den Absturz so schwere Verletzungen, dass er noch an Ort und Stelle verstarb. Erhebungen zur Identität des Mannes sind laut Polizei im Gange.

Die Koreanerin und der Philippiner wurden mit dem Notarzthubschrauber „RK2“ und der Leichnam mit dem Polizeihubschrauber geborgen und in das Tal geflogen. Ebenfalls im Einsatz standen: Bergrettung Bichlbach, Alpinpolizei Reutte, Beamter des Kriminalassistenzdienstes Oberland, Streife der Polizeiinspektion Bichlbach, Kriseninterventionsteam.

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