Ein Schwerverletzter- Feuerwehreinsätze in Serie

Sturm fegt mit 113 km/h über Wien

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Wintersturm hatte verheerende Folgen – schwere Sachschäden in der Stadt. 

Wien. Mit Windspitzen bis zu 113 km/h auf der ­Jubiläumswarte ist am Dienstag ein Sturm über Wien gefegt. Schon am Dienstagnachmittag fegte der aus West bis Nordwest kommende Wind mit knapp 90 km/h durch die Innere Stadt.

Die Folgen waren klar: Die Feuerwehr verzeichnete serienweise Einsätze. Hundert Feuerwehrleute waren am späteren Nachmittag gleichzeitig in der Bundeshauptstadt unterwegs – in den Abendstunden sollten Dutzende weitere Einsätze folgen.
Wind warf Tank auf Mann.

Dramatische Szenen gab es auch im Norden Wiens: In Floridsdorf wurde bei einem Arbeitsunfall ein Mann schwer verletzt. Eine Windböe ließ einen tonnenschweren Tank bei einem Ladevorgang auf den Mann kippen. Der 48-Jährige wurde laut Rettung mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht.

Laut einem Sprecher der Rettung zog sich der Arbeiter Verletzungen im Bereich des Oberkörpers sowie eine Fraktur am Oberschenkel zu, auch bestand Verdacht auf innere Verletzungen. Im Spital kam der Schwerverletzte sofort in den Schockraum.

Schwere Sachschäden. Allein bis 19 Uhr verzeichnete die Berufsfeuerwehr 55 Sturm-Einsätze in der Bundeshauptstadt. „Normalerweise haben wir in einem 24-Stunden-Dienst insgesamt hundert Einsätze“, sagte Feuerwehrsprecher Christian Feiler der APA. Die Feuerwehr verzeichnete Sachschäden, etwa lose Äste, Fensterflügel oder Dachziegel.
 

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