Conference League

Alarm bei Rapid vor Millionen-Kracher

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Nach Verletzung von Abwehrboss Nenad Cvetkovic sondieren die Rapid-Bosse schon den Markt. Beim möglichen Ersatz gibt es einen alten Bekannten. 

Hektische Tage kommen auf die Rapid-Bosse zu. Am Donnerstag (19 Uhr, live ORF1) spielt der heimische Rekordmeister gegen den italienischen Tabellenführer Fiorentina das Hinspiel um den Einzug in die Conference League Gruppenphase. Neben den sportlichen Ruhm, Millionen-Einnahmen geht es für Rapid-Trainer Zoran Barisic auch um die Frage, ob man bei einem Aufstieg noch einmal am Transfermarkt aktiv werden muss.

Denn wie sport24.at bereits berichtete fällt mit Nenad Cvetkovic der neue Abwehrboss der Hütteldorfer mit einem Kreuzbandriss für mindestens sechs Monate aus. Via Instagram meldete sich der 27-Jährige Serbe: “Danke an meine Freunde und an die Rapid-Fans für ihre tollen Nachrichten. Ich werde hart arbeiten um noch stärker zurück zukommen. Zusammen werden wir Großes erreichen”.

Bei den Kommentaren scheinen auch zahlreiche Mitspieler wie zum Beispiel Aleksa Pejic oder Leopold Querfeld auf. Vor allem Letzterer wird in Zukunft noch mehr im Fokus stehen. Der 19-Jährige steigt nach dem Cvetkovic-Aus zum neuen Abwehrboss auf. Wie schon beim 5:0 gegen BW Linz wird gegen Florenz wohl Maximilian Hofmann in der Innenverteidigung spielen. Mit Routinier Michael Sollbauer (33) steht ein weitere Alternative zur Verfügung. Angesprochen auf mögliche Neuverpflichtungen erklärte Trainer Zoran Barisic im Sky-Interview: “Ich glaube an meine Spieler und ich bin davon überzeugt, dass wir den Ausfall kompensieren können.”

Mögliche Alternativen: Auch Dibon auf dem Radar

Freilich: Hinter den Kulissen sondiert Geschäftsführer Markus Katzer bereits den Markt. Denn soll Rapid den Aufstieg in die Conference League-Gruppenphase schaffen, muss man wohl einen Last-Minute-Transfer tätigen. Oder wählt Rapid die günstige Lösung und bedient sich bei den eigenen Amateuren? Dort kickt mit Christopher Dibon (32) noch ein ehemaliger Kapitän mit internationaler Erfahrung. Angesichts des nächsten Gegners wäre diese sicher von Vorteil. Denn Fiorentina verfügt über internationale Top-Stars wie Nico Gonzales, Sofyan Amrabat oder Nikola Milenkovic. Insgesamt ist der Kader der Italiener (273 Mio. Euro) zehn Mal so teuer wie jener von Rapid (23 Mio.Euro).

Auf Rapid wartet Millionen-Geldregen beim Aufstieg

Um den großen Jackpot haben beide Mannschaften im Visier: .Sollte der Barisic-Elf der Coup gegen den Serie-A-Klub gelingen, spült das schon 2,8 Millionen € Startgeld in die Kasse der Wiener. Hinzu kommen 500.000 Euro pro Sieg und 166.000 Euro für jedes Unentschieden. Ein Millionen-Regen durch TV-Einnahmen, Startgeld und Ticketverkauf wäre somit fix.

Das Duell zwischen Rapid und der Fiorentina gab es einmal 1961 im Cup der Cupsieger. Die Italiener setzten sich damals klar mit 6:2 und 3:1 durch. Bislang konnte nur der FC Tirol (2000) die Veilchen besiegen, damals gab es ein 2:2 und 3:1 im UEFA-Cup.


  

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