'Müssen alles dafür tun, um bei 32 Teams dabei zu sein'.
Die am Mittwoch offiziell abgesagte Aufstockung der Fußball-WM 2022 in Katar von 32 auf 48 Mannschaften ist für ÖFB-Präsident Leo Windtner nicht überraschend gekommen. Es sei schon seit längerem offensichtlich gewesen, dass eine Erweiterung des Teilnehmerfeldes nicht machbar wäre, sagte der Oberösterreicher der APA - Austria Presse Agentur.
"Ich bin immer davon ausgegangen, dass die WM mit 32 Mannschaften ausgetragen wird", erklärte Windtner. Für die sportliche Qualität des Turniers sieht der Verbandschef positive Konsequenzen. "Bei 48 Mannschaften wäre die Weltmeisterschaft sicher etwas verwässert worden."
Allerdings bedeutet die abgesagte Aufstockung auch, dass Europa für die Endrunde 13 und nicht 16 Startplätze zur Verfügung hat - ein für Österreich nicht unwesentliches Detail. "Trotzdem hält sich meine Enttäuschung in Grenzen. Natürlich wären unsere Chancen auf eine Teilnahme etwas besser gewesen, aber jetzt müssen wir eben alles dafür tun, um bei den 32 Teams dabei zu sein. Dafür sind wir durchaus gerüstet", sagte Windtner.