Präsident Katzian warnt Spieler und Trainer vor weiteren Pleiten.
"Das war ein großer Dämpfer", schnaufte Trainer Gerald Baumgartner.
"Wir haben geglaubt, dass wir im Aufwind sind und die Partie gewinnen können." Doch Spitzenreiter WAC holte die Austria
zurück auf den Boden der Realität. Scheinbar mühelos fügten Kühbauers Kicker den Violetten die erste Heimpleite zu.
"Wir waren bei jedem Zweikampf einen Schritt zu spät. Auch im Kopf zu langsam", erklärt Florian Mader. "Sie waren aggressiver als wir. Auch nach vorne ist bei uns wenig gegangen. So darf man daheim nicht spielen", ärgerte sich Roman Kienast.
Die 15 Punkte Rückstand auf den WAC sind eine gewaltige Last. Statt mit einem Sieg den Anschluss nach oben wieder zu finden, ist die Austria nach nur 12 Punkten in elf Spielen (so schlecht wie 2006) nur noch Mittelmaß - und es droht sogar wieder der Absturz in den Tabellenkeller.
"So darf man als Austria daheim nicht spielen"
Da schrillen auch bei Präsident Wolfgang Katzian die Alarmglocken. "Ein Sieg wäre wichtig gewesen, um dran zu bleiben. Aber wir haben nach dem schwachen Start nicht die Nerven weggeschmissen, und wir werden auch jetzt nicht die Nerven wegschmeißen", sagt er. Aber Katzian warnt auch: "Wir sind im zweiten Viertel der Meisterschaft. Jetzt heißt's Gas geben." Ein Test in Stadlau a m Mittwoch (16.30 Uhr) soll neuen Mut geben.