Manipulation

Chinas Liga droht in Korruption zu versinken

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Der Start zu Chinas Fußball-Liga CSL droht nach hinten verlegt zu werden, nachdem im Zuge einer Manipulationsaffäre mehrere hochrangige Offizielle verhaftet wurden.

Der Verband will davon zwar nichts wissen, sprach aber von einer "komplizierten" Situation. Chinas Fußball gilt nicht nur als sportlich schwach, sondern auch als korruptionsverseucht sowie von Gewalt heimgesucht und schlecht besucht.

Mehr als 20 Offizielle, Spieler und Club-Manager waren in den vergangenen zwei Monaten wegen des Verdachts des Wettbetrugs oder von Spielabsprachen verhaftet worden. Die Sache schien sich am Wochenende noch zusätzlich zu verschlechtern, als Lu Feng, Chef jener Firma, die die CSL führt, von Medien als vermisst gemeldet worden war.

Der Marketingchef des chinesischen Verbands, Fan Guangming, hatte in der vergangenen Woche im staatlichen TV gestanden, als Vermittler für Wettbetrüger aufgetreten zu sein. "Das hat nicht erst in den vergangenen Jahren begonnen, es geht schon viele Jahre so", sagte er. "Wir haben zwar davon gesprochen, das abzustellen, haben kaum echte Maßnahmen gesetzt."

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