Noch-Besitzer Hicks & Gillett haben Traditionsverein zum Verkauf angeboten.
Der englische Fußball-Traditionsclub Liverpool könnte bald im Eigentum der chinesischen Regierung stehen. Das berichteten mehrere britische Zeitungen am Donnerstag. Hinter dem Geschäftsmann Kenny Huang, der Interesse an einer Übernahme des 18-fachen Meisters bekundet hat, stehe die China Investment Corporation (CIC), die die Auslandsinvestitionen Chinas verwaltet. Huang wollte das vorerst nicht kommentieren.
Seit Wochen wird darüber spekuliert, welche Investoren Liverpool von dessen unbeliebten US-Besitzern Tom Hicks und George Gillett übernehmen wird. Bis Ende August wird eine Entscheidung erwartet. Im Rennen sind derzeit neben Huang eine Milliardärs-Familie aus Kuwait sowie eine Investorengruppe aus dem Mittleren Osten und Kanada unter Führung des Syrers Yahda Kirdi. Die Chinesen könnten laut der "Times" durch langfristiges Investment die Favoriten sein.