Europa ade

Verpokert! Rapid droht Finanz-Kollaps

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Rapid, was nun? Nach Cup-Aus gleicht Rekordmeister einer großen Baustelle.

Kein Trainer , kein Sportdirektor, kein Titel in Sicht – und der Zoki-Zauber von Interimscoach Barisic scheint auch verpufft. Beim Rekordmeister schrillen die Alarmglocken. Die Saison droht nach dem Cup-Out in Ried zur Riesenpleite zu werden. In der Meisterschaft liegen die Grün-Weißen fünf Runden vor Schluss mit 48 Punkten nur auf Rang fünf. Bei derzeitigem Stand wäre das Saisonziel internationaler Bewerb klar verfehlt.

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Die größte Chance auf eine Teilnahme in der Europa League hat Rapid wohl mit der 1:2-Niederlage in Ried verspielt. Viele fragen sich schon: Was hat der Rauswurf von Peter Pacult als Trainer gebracht? Außer viel Unruhe und den unnötigen Wickel um ausstehende Gehälter und Prämien (rund 500.000 Euro), die der geschasste Pacult von Rapid einfordert.

Die besten Bilder zu Ried - Rapid

Millionenverluste
Am schwersten wiegt aber die Nicht-Teilnahme an der Europa League. Dadurch geht dem Rekordmeister mit einem Schlag viel Geld durch die Lappen. Allein für die Teilnahme schüttet die UEFA 640.000 plus 60.000 Euro pro Spiel aus. Ein Sieg bringt 140.000 Euro, ein Remis die Hälfte. Geld, das Rapid bitter nötig hätte. Seit Mittwoch ist in Hütteldorf endgültig Feuer am Dach.

Als heißester Trainerkandidat gilt nach wie vor Peter Schöttel (noch bei Wr. Neustadt). Barisic soll auf alle Fälle gehalten werden. Die Frage ist nur, in welcher Funktion. Und auch für den Job des Sportdirektors taucht wieder ein bekannter Name auf. Josef Hickersberger soll aus der Wüste zurückkommen.

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