Austria - Rapid

Derby: Rapid-Fans müssen in Käfig

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Gäste-Sektor ist Hochsicherheits-Zone: Plastikwände, Netze und Hundestaffeln.

Große Aufregung nach dem ÖSTERREICH-Bericht über die drohenden Krawalle beim Derby am Sonntag (16 Uhr, live auf ORF): Erstmals trennen die verfeindeten Fanlager nur wenige Meter. Und das, obwohl die Horrorszenen vom Platzsturm im Mai noch allen in schrecklicher Erinnerung sind.

ÖSTERREICH nahm gestern den höchst umstrittenen Gästesektor in der Generali-Arena genauer unter die Lupe. Fazit: Die 1.200 Rapid-Fans werden in einen „Hochsicherheitskäfig“ gesperrt!

Käfig
Meterhohe Metallzäune, davor Netze, die mit dicken Eisen in den Boden betoniert sind, ein rund fünf Meter breiter Wellenbrecher zu den Austria-Fans auf der Westtribüne. Und: seit neuestem Plastikwände! Vom Boden bis zur Decke sind die dicken Planen gespannt. Sie sollen vor Leuchtraketen, Bengalischen Feuern und Wurfgegenständen schützen. Zudem wurden Tonkameras installiert. Dieser Rapid-Sektor ist beängstigend! Unvorstellbar, dass es hier morgen „nur“ um Fußball geht.

Hundestaffel
Außerdem werden in der Nacht vor dem Match Hundestaffeln ums Stadion patrouillieren. Damit keine gefährlichen Gegenstände versteckt werden können. Beim Spiel sind zudem 700 Sicherheitskräfte im Einsatz. Rund 20.000 Euro hat die Austria für dieses Derby investiert. Die Violetten gehen davon aus, alles getan zu haben.

Kritik kommt aber aus Hütteldorf: Klub-Serviceleiter Andy Marek: Es ist immer sicherer, wenn die Gästefans nicht direkt neben den anderen sitzen.“

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