5 nach 12 könnte der GAK doch noch gerettet werden: Wenn GAK-Boss Fischl alle Ämter zurücklegt, würde Investorengruppe finanzielle Hilfe leisten.
Beim Grazer Traditionsverein GAK hofft man auf ein Weihnachtswunder: Unmittelbar bevor die Rollbalken endgültig herunter gelassen worden sind hat sich eine Investorengruppe gemeldet, die fürs Erste 70.000 Euro Fortführungskaution hinterlegt hat. Sollte sich der derzeitige Verwaltungsratsvorsitzende Harald Fischl von allen Funktionen zurückziehen, soll ein Zwangsausgleich in Angriff genommen werden, erklärte der Sprecher der Gruppe, Wolfgang Egi. Ein Gespräch mit Fischl war für (heutigen) Donnerstag angekündigt.
Rettung
Egi nannte auf einer Fanseite als Eckpunkte der
neunköpfigen Investorengruppe, der auch er angehöre, die Fortführung des
Grazer AK mit Finanzierung des Zwangsausgleichs, die Rettung des
Trainingszentrums sowie die Ausfinanzierung der Regionalliga-Saison bzw. der
Akademie bis Sommer 2008.
Fischl muss weg
Die Investorengruppe um den früheren GAK-Obmann
Anton Kürschner wünsche den Rückzug Fischls, betonte Egi. Erste Äußerungen
des Verwaltungsratsvorsitzenden sollen positiv sein, wurde verlautet. Harald
Fischl, der selbst an einer Auffanglösung in Form eines neuen Vereins
bastelt, war Donnerstagvormittag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Millionenpaket
Das Gesamtpaket würde rund 2,5 bis 3,0 Mio. Euro
ausmachen, hieß es weiter. Nach dem für Donnerstag anberaumten Treffen der
Investorengruppe mit Fischl sollen die nächsten Schritte Gespräche mit der
Stadt Graz und dem Land Steiermark in Koordination mit dem Masseverwalter
sein.