Entzündung nach OP

Enthüllt: Darum liegt Ex-Austria-Trainer Daum auf Intensivstation

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Der ehemalige deutsche Fußballtrainer Christoph Daum soll einem Medienbericht zufolge wegen einer Entzündung nach einer OP auf der Intensivstation eines New Yorker Krankenhauses liegen.

Der TV-Sender RTL zitierte den 69-Jährigen am Freitagabend auf seiner Website entsprechend: "Ich liege in New York im Krankenhaus auf der Intensivstation." Demzufolge sagte der frühere Coach der Wiener Austria auch: "Also mit mir ist vorerst nicht zu rechnen."

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde Daum in der US-Metropole ins Krankenhaus gebracht, weil sich nach einer Operation vor rund drei Wochen eine Entzündung gebildet hatte. Diese musste behandelt werden. Es wird aber damit gerechnet, dass er schon bald das Krankenhaus wieder verlassen und nach Deutschland zurückkehren kann.

Lungenkrebserkrankung festgestellt

Bei Daum war im vorigen Sommer eine Lungenkrebserkrankung festgestellt worden. "In dem Moment, wo du hörst, du hast Krebs, da ist das für dich wie so ein Todesurteil", sagte Daum in einem Interview, das RTL zuvor am Freitag veröffentlicht hatte. Er habe es damals gar nicht glauben können, betonte er und berichtete, dass er sich zu dem Zeitpunkt so fit gefühlt und ein Lungenvolumen von fünf Litern gehabt habe.

Im Beitrag hatte er auch erklärt, mit welcher Taktik er gegen die schwere Erkrankung kämpfen will. "Das ist eine absolute Pressing-Situation", sagte Daum. "Druck auf den Gegner, auf die gegnerischen Zellen, auf die Krebszellen ausüben. Draufgehen und die nicht zur Ruhe kommen lassen. Sondern solange bekämpfen, bis sie zermürbt sind, bis sie aufgeben und bis sie sich zurückziehen und verschwinden." Oder es zumindest so sei, dass er die Kontrolle über seinen Körper und sein Leben habe, betonte er.

Mit Austria Wien holte Daum in der Saison 2002/03 das Double aus Meistertitel und Cupsieg.

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