ORF-Übertragung

Deutsche spotten über Polzer & Co

Teilen

Polzer sei eine Fußball-Sissi und Prohaska mehr ein "Schreckerl".

Die österreichische Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel bei der EM 2016 gegen Ungarn mit 0:2 verloren. Vor allem unsere Lieblings-Nachbarn aus Deutschland freuen sich über die Schmach unserer Kicker und verspotten Alaba & Co . Aber auch die ORF-Berichterstattung bekommt ihr Fett weg.

Böse Kritik
Jörg Heinrich, TV-Kritiker der Münchner TZ, ledert gegen die Berichterstattung des ORF: "Man hielt es kaum aus im Kopf, vor allem wegen Oliver Polzer. Denn der ORF-Kommentator ertrug die Schande von Bordeaux nicht aufrecht wie ein Mann, wie einst Kaiser Franz Joseph. Nein, Polzer war die Fußball-Sissi. Er jammerte wie ein runzliges Grinzinger Klageweib über die magyarischen Meuchler, die dem rot-weiß-roten Wunderteam durch pausenloses Knochenbrechen die Freude am Fußballspiel nahmen."

"Am Schluss nur noch Depression bei Heul-doch-Polzer. Die Ungarn sind schuld, „ihre aggressive Art hat sich ausgezahlt“, und eh auch der Schiri: „Soll keine Ausrede sein, aber gut ist er nicht.“ Er jammert und jammert, bis Edi Finger senior in seiner Gruft vor lauter Fremdschämen beim Rotieren schwindlig wird. "Es war a schware Partie", wütet der Kritiker weiter.

Auch Fußball-Legende Herbert Prohaska gerät ins Visier des Spötters. "Im Laufe des Abends sinkt Herbie dann immer weiter in sich zusammen, das Schneckerl hat ein mächtiges Schreckerl", findet Heinrich.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.