Interview

Darum sagte Foda der Austria ab

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Austria-Wunschtrainer als neuer K'Lautern-Trainer präsentiert. Das Interview.

Frage: Herr Foda , warum haben Sie sich gegen die Austria und für den deutschen Bundesliga-Absteiger Kaiserslautern entschieden?
Franco Foda: Ich musste einfach eine Grundsatzentscheidung treffen. Und zwar: Ob ich den nächsten Schritt gehen soll oder nicht. Die Herausforderung Deutschland hat aber dann doch den Ausschlag gegeben.

Frage: Sie waren schon als Spieler in Kaiserslautern erfolgreich. Hat dieser Punkt auch Ihre Entscheidung ein wenig beeinflusst?
Foda: Ja, der FCK und der Betzenberg sind meine fußballerische Heimat, hier absolvierte ich 1984 mein erstes Bundesligaspiel, wurde für Hans-Peter Briegel eingewechselt. Vor 20 Jahren habe ich hier mein letztes Spiel gemacht. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt noch mal die Chance bekommen habe, hier zu arbeiten.

Frage: Sie waren 15 Jahre in Graz, wie lange wollen Sie jetzt in der Pfalz bleiben?
Foda: Meine Frau Andrea und ich sind sehr sesshaft, vielleicht bleiben wir jetzt auch in Lautern 15 Jahre.

Frage: Wen nehmen Sie aus Graz mit?
Foda: Nur meinen Co-Trainer bei Sturm. Mit Thomas Kristl arbeite ich ja auch schon seit Jahren erfolgreich zusammen.

Frage: Und was ist mit Spielern?
Foda: Wir haben schon einen Plan, welche Positionen wir neu besetzen werden. Warum sollen wir nicht Sturm-Spieler holen, wenn sie günstig zu haben sind?

Frage: Bitte konkreter …
Foda: Wir haben eine klare Strategie: Wir benötigen nicht nur gute Spieler, sondern auch charakterstarke. Kaiserslautern ist etwas Besonderes, deshalb müssen sie auch etwas Besonderes leisten.

Frage: In Lautern sind die finanziellen Mittel sehr eingeschränkt, man spricht von einem Etat von nur zehn Millionen Euro.
Foda: Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder aufzusteigen. Ich weiß aber, dass das kein Selbstläufer werden wird. Nochmals: Ich freue mich auf diese Herausforderung. Ich möchte, dass wir einen schnellen und aggressiven Fußball spielen.

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