St. Pölten schafft Wiedergutmachung gegen Ried. Gegen den Aufsteiger aus dem Innkreis feiern die Niederösterreicher einen 4:0-Sieg.
Der SKN St. Pölten ist in der Fußball-Bundesliga vorerst auf den dritten Platz geklettert. Die Niederösterreicher feierten am Samstag in der 6. Spielrunde gegen Aufsteiger SV Ried einen klaren 4:0 (2:0)-Sieg. Stürmer Alexander Schmidt glänzte dabei mit einem Doppelpack. Für das Schlusslicht aus Oberösterreich war es die fünfte Niederlage in der Saison en suite.
Der Israeli Dor Hugi in der 2. Minute, Schmidt (45., 60.) und Nicolas Meister (63./Elfmeter) mit seinem ersten Bundesliga-Treffer machten die Tore für die von Anfang an überlegene Mannschaft von Trainer Robert Ibertsberger. Für St. Pölten, das in der Vorwoche 0:4 gegen den LASK verloren hatten, war es der dritte Liga-Sieg.
Nach einer Flanke des starken Michael Blauensteiner von der rechten Seite war Hugi das erste Mal zur Stelle. Die St. Pöltner fanden daraufhin weitere Chancen fast im Minutentakt vor. So fehlte bei einem Schmidt-Versuch (10.) und einem abgefälschten Schuss von Robert Ljubicic an die Stange (11.) nur wenig. In der 17. Minute traf Schmidt den Ball nach Schulz-Vorlage von links nicht richtig, zehn Minuten später scheiterte Hugi aus kurzer Distanz am Rieder Schlussmann Daniel-Edward Daniliuc.
Ried zu ungefährlich
Bei der ersten guten Angriffsaktion der Rieder durch Thomas Reifeltshammer war in der 37. Minute SKN-Goalie Christoph Riegler zur Stelle. Schmidt erlöste seine Mitspieler und Ibertsberger in der 45. Minute nach einem idealen Pass von George Davies, indem er Daniliuc verlud und ins leere Tore einschob.
Schön herausgespielt war das 3:0 nach einer Stunde Spielzeit: Nach einem Freistoß leitete Ljubicic im Strafraum direkt weiter auf Schmidt, der flach einschoss. Damit war die Entscheidung in der Partie praktisch gefallen, drei Minuten später machte der mit Beginn der zweiten Hälfte eingewechselte Meister endgültig alles klar. Daniliuc sprang ungestüm in den Rücken von Schmidt, der im Strafraum zu Boden ging. Den fälligen Elfmeter verwandelte Meister sicher. Wenn die Gäste dann in der Schlussphase doch noch gute Möglichkeiten vorfanden, rettete entweder Riegler oder Aluminium für St. Pölten.