Bundesliga

Hartberg plant "Geburstags-Dreier" für Trainer Schopp

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Mit 30 Punkten nach 19 Runden haben die Hartberger ihrem Trainer Markus Schopp in dieser Saison schon viele schöne Momente beschert. Am Samstag (17.00 Uhr) soll mit einem Auswärtssieg beim auf Rang zehn liegenden SCR Altach ein weiterer dazu kommen. 

Der Sieg am Samstag (ab 17 Uhr, im Sport24-Liveticker) wäre gleichbedeutend mit einem idealen Geburtstagsgeschenk für den Steirer, der seit Donnerstag 50 Jahre alt ist, und einem Riesenschritt in Richtung Einzug in die Meistergruppe der besten sechs Teams. Die Obersteirer haben drei Runden vor der Liga- und Punkteteilung drei Punkte Vorsprung auf den Siebenten Austria Wien, der aber in einem direkten Duell auf den Sechsten Rapid trifft.

Schopp mit Marschrouten-Plan nach Altach

Beide Vereine können also nicht voll punkten. Der Achte WAC ist vom Fünften vier Zähler entfernt. "Ich glaube, die Mannschaft ist davon überzeugt, dass wir einen wichtigen Schritt in Altach gehen können", sagte Schopp. Sein Team hat alle Trümpfe im Kampf um die Top sechs in den eigenen Händen, zumal kommende Woche mit dem Gastspiel beim Vorletzten WSG Tirol neuerlich eine vermeintlich leichtere Aufgabe ansteht.

Hartberg nahm zuletzt beim 0:0 gegen den LASK im zweiten Frühjahrsanlauf erstmals Zählbares mit. Mit diesem Ergebnis war am 1. Oktober auch das Saisonduell mit Altach zu Ende gegangen. "Wir müssen versuchen, sie von Anfang an so von uns zu beeindrucken, dass wir uns belohnen", gab Schopp die Marschroute vor. Die Altacher haben bisher 13 Punkte weniger gesammelt. Das ist kein Grund, sie zu unterschätzen.

Altach will Durststrecke beenden

"Es ist zwar noch nicht spürbar über die Resultate in diesem Jahr, aber da ist eine interessante Mannschaft mit spannenden Spielern im Entstehen, die sehr flexibel agieren kann", warnte der TSV-Coach vor dem Gegner. Die Vorarlberger haben in den jüngsten elf Runden nur einmal gewonnen, zuletzt gab es vier sieglose Pflichtspiel-Auftritte. 2024 hätte sowohl beim 1:1 gegen Blau-Weiß Linz als auch beim 1:2 bei der Wiener Austria mehr herausschauen können.

"Wir haben es in den letzten zwei Spielen richtig gut gemacht, aber es fehlt das Erfolgserlebnis. Es warten alle drauf, dass wir den Bock umstoßen und werden alles daran setzen, dass es jetzt gegen Hartberg ist", sagte Altach-Trainer Joachim Standfest. Dafür sei eine bessere Effizienz genauso nötig wie ein besseres Abwehrverhalten. Ein Schlüssel zum Erfolg sollen auch Standardsituationen sein. "Da sind wir richtig gefährlich, da haben wir gewisse Vorteile", meinte der 43-Jährige.

Von Standfest gibt keine Geschenke

Standfest wünschte seinem engeren Landsmann und Ex-ÖFB-Nationalteam-Kollegen "alles Gute zum Geburtstag", will aber klarerweise auf dem Feld keine Geschenke verteilen. "Auf das werden wir keine Rücksicht nehmen", sagte Altachs Trainer, der personell wohl kaum etwas verändern wird. Nicht zur Verfügung stehen ihm weiter Dominik Reiter und Manuel Prietl, der in zwei Wochen auf den Trainingsplatz zurückkehren dürfte. Bei den Gästen, die nur eine der jüngsten acht direkten Begegnungen verloren haben, fehlt der gesperrte Ousmane Diakite.

 Mögliche Aufstellung:

Altach: Stojanovic - Ingolitsch, Reiner, Koller, Lukacevic - Jäger - Gebauer, Fadinger, Bähre, Ouedraogo - Santos
Hartberg: Sallinger - Heil, Komposch, Bowat, Pfeifer - Kainz - Providence, Sangare, Avdijaj, Prokop - Entrup 
 

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