Die Austria taumelt weiter - Coach Christian Ilzer hat gegen Sturm ein Schicksalsspiel.
Nichts wurde es mit dem erhofften Wunder. Die Veilchen traten ohne Punkte die Heimreise aus Salzburg an, stecken nach der Klatsche gegen eine Bullen-B-Elf weiter tief in der Krise. Nach Abpfiff spielte sich dasselbe Szenario wie oft in den letzten Wochen ab: Die Mannschaft ging mit hängenden Köpfen vom Platz, wurde von den Fans ausgepfiffen. Coach Christian Ilzer gab sich in Durchhalteparolen, Sportboss Peter Stöger nahm die Mannschaft in die Pflicht.
Stöger: »Gruppe, die uns unterstützt, wird kleiner«
Doch wie lange soll das so weitergehen? Die Zeit drängt. Spätestens seit Rapid im Vorjahr weiß man, wie brutal der Kampf um das Meister-Playoff ist. Stöger lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, gibt Ilzer Rückendeckung: "Es gibt Dinge, die versuchen wir durchzuziehen." Auch er muss aber erkennen: "Die Gruppe, die uns unterstützt, die wird kleiner. Es gibt aber immer noch eine kleine Gruppe, die den Weg mit uns geht, die weiß, dass es schwierig ist und die stehen dazu. Und auf die verlassen wir uns auch."
Nur mit Sieg gegen Sturm bleibt Ilzer Austria-Trainer
In der Länderspielpause wird es eine Analyse geben, Ilzer hinterfragt. Das Heimspiel nächste Woche gegen Sturm wird für ihn zum Schicksalsspiel. Gibt es wieder keinen Sieg, wird er nicht zu halten sein. "Ich bin überzeugt, dass wir aus dem Tief rauskommen", betont Ilzer, der nur zwei der letzten zwölf Spiele gewann. Wie er die Trendwende schaffen will? "Um aus so einer Situation rauszukommen, ist es wichtig, dass wir intern viel diskutieren, aber nach außen hin in gemeinsamer Linie die Situation in Angriff nehmen." In Favoriten brennt der Hut!