Am Sonntag 14.30 Uhr

Austria will mit Sieg in Tirol nach oben schauen

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Die Veilchen wollen den Schwung in der Bundesliga mitnehmen und nach der Länderspielpause den Blick wieder nach oben richten. In der elften Runde sind bei der schwächelnden WSG Tirol am Sonntag (14.30 Uhr) drei Punkte mit Blick auf die gewünschte Meistergruppen-Teilnahme fast Pflicht. 

Das hart erkämpfte 0:0 in doppelter Unterzahl im Derby gegen Rapid sowie der jüngste 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz geben in Wien-Favoriten wieder Grund zur Zuversicht. Mit neun Punkten in zehn Spielen ist die Austria bisher weit unter ihren Erwartungen geblieben, Tabellenplatz neun genügt nicht dem Anspruch in Violett.

Auf den "Strich" fehlen derzeit fünf Zähler, so viele hat der Vorletzte WSG Tirol insgesamt auf dem Konto. Während es für die Tiroler von Trainer Thomas Silberberger um den Befreiungsschlag im Tabellenkeller geht, will sich die Truppe von Coach Michael Wimmer am Sonntag (ab 14 Uhr, live im Sport24-Liveticker) wieder im Mittelfeld etablieren 

Angezählter Wimmer ist zuversichtlich

Wimmer ist jedenfalls zuversichtlich, dass der nächste Sieg gelingen wird. "Ich spüre eine gute Energie innerhalb der Mannschaft", betonte der Deutsche. Erfreulich sei zudem, dass sein Team zweimal zu Null spielen konnte, außerdem habe es gegen Blau-Weiß "viel Spielwitz" gezeigt. "Wir haben versucht, die positive Stimmung vom Heimsieg aufrechtzuerhalten und haben in unserer kleinen Trainingsgruppe unser Ballbesitzspiel verfeinert und viele Torabschlüsse trainiert", sagte Wimmer, der zwischenzeitlich nur 13 Feldspieler zur Verfügung hatte.

Personell kehren bei den "Veilchen" mit Matthias Braunöder und James Holland zwei gesperrte Leistungsträger im Mittelfeld zurück. Kapitän Manfred Fischer stieg in dieser Woche nach seiner Fußverletzung wieder ins Training ein und wird wohl in den Kader zurückkehren. Kreativgeist Dominik Fitz hatte in der Länderspielpause mit muskulären Problemen zu kämpfen, absolvierte am Donnerstag aber wieder eine volle Trainingseinheit. Fix ausfallen werden die beiden Verteidiger Lucas Galvao (Sprunggelenk) und Tin Plavotic, der sich weiterhin im Aufbautraining befindet.

Tiroler müssen Ausgangslage drehen

Die WSG hat vier Punkte weniger am Konto, kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge und liegt nur drei Zähler vor Schlusslicht Lustenau. Die Lage ist unschön, aber nicht unbekannt. "Solche Situationen haben wir ja eigentlich jedes Jahr irgendwann, und bisher haben wir es immer noch herumgebogen, und das wird auch dieses Jahr so sein", meinte Trainer Thomas Silberberger nach dem jüngsten 0:3 bei Hartberg.

Die Länderspielpause habe man "super genützt. Wir haben im ersten Teil sehr viel im athletischen Bereich zugelegt und die Woche mit dem Härtetest gegen den FC Südtirol (0:0) abgeschlossen", betonte Silberberger, der mit seinen "wissbegierigen und lernwilligen" Kickern auch "viel geredet" hat. "Wir wollen am Sonntag den Bock umstoßen, damit wir auch wieder einen Anschluss in der Tabelle Richtung oben bekommen."

Das Ärgernis individueller Fehler, die immer wieder ins Auge stachen, soll langsam aber sicher abgestellt werden. "Wir müssen einfach viel ruhiger und cleverer agieren. Teilweise sind wir zu hektisch, und wir müssen die Fehlpässe abschalten", forderte Silberberger.

Mögliche Aufstellung:

WSG: Stejskal - Ranacher, Bacher, D. Gugganig, Schulz - Sulzbacher, Üstündag, Taferner, Ertlthaler - Prelec, Diarra
Austria: Früchtl - Handl, Martins, Meisl - Ranftl, Holland, Braunöder, Guenouche - Fitz - Gruber, Huskovic 

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