SK Rapid fährt zuhause wichtige drei Punkte gegen den WAC ein und stürmt vorerst an die Tabellenspitze. Knipser Ercan Kara erzielt dabei das Goldtor per Weitschuss.
Rapid ist in der Fußball-Bundesliga derzeit nicht zu stoppen. Die Hütteldorfer setzten sich am Dienstagabend im Allianz Stadion gegen den WAC knapp mit 1:0 (1:0) durch, feierten den fünften Sieg in Folge und übernahmen zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung. Red Bull Salzburg wurde um zwei Punkte abgehängt, der Titelverteidiger kann Rang eins am Mittwoch mit einem Sieg zum Abschluss der 16. Runde zu Hause gegen die Austria aber wieder zurückerobern.
Ercan Kara sorgte mit seinem neunten Saisontor dafür, dass die Wiener nach dem 4:1 gegen Sturm Graz und den beiden 2:1 gegen St. Pölten und beim LASK auch im vierten Anlauf 2021 drei Punkte mitnahmen. Der WAC hat hingegen von bereits fünf Partien im Frühjahr nur eine - zuletzt mit 2:0 bei St. Pölten - gewonnen und konnte als weiterhin Sechster die eigene Ausgangsposition im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe nicht verbessern.
FT‘ Heimsieg! ????
— SK Rapid (@skrapid) February 9, 2021
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WAC-Tormann Kofler verschätzte sich
In den ersten von vielen Fehlpässen geprägten 45 Minuten ging nur ein Schuss auf eines der beiden Tore, der führte dafür zum Erfolg. Kara kam aus etwas mehr als 20 Metern glücklich an den Ball, zog schnell ab und bezwang den etwas vor seinem Gehäuse postierten Alexander Kofler. Der 34-jährige Kärntner sah dabei nicht gut aus, versuchte den Ball mit einer Hand zu parieren, konnte das Leder aber nicht abwehren.
Kurz darauf hätten sich die Gäste beinahe einen zweiten Schnitzer geleistet, diesmal konnte Kofler allerdings bei einem zu kurzen Baumgartner-Rückpass in höchster Not klären (36.). Sonst war von den neuerlich ohne die verletzten Maximilian Hofmann und Dejan Ljubicic angetretenen Hütteldorfern offensiv genauso wenig zu sehen wie von den Wolfsbergern, die nur im Ansatz das eine oder andere Mal gefährlich wurden.
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Nach dem Seitenwechsel nahmen die Höhepunkte etwas zu, auch weil die Kärntner mehr Risiko nahmen und auch an Torgefahr deutlich zulegen konnten. Bei einem Vizinger-Abschluss wurde Rapid-Tormann Richard Strebinger in der 59. Minute erstmals geprüft. Fast im Gegenzug lag die endgültige Entscheidung in der Luft: Marcel Ritzmaier fand in Kofler seinen Meister, der Nachschuss von Kara verfehlte doch deutlich das Tor (62.).
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Danach lag der Ausgleich eher in der Luft. Ein Fallrückzieher des eingewechselten Dejan Joveljic ging hauchdünn am Tor vorbei, Strebinger wäre geschlagen gewesen (75.). Zudem rutschte Christopher Wernitznig in bester Abschlussposition aus (85.). Deshalb gab es für den WAC zum siebenten Mal in Folge bei Rapid keinen Sieg. Nach dem Triumph in St. Pölten und dem mühevollen ÖFB-Cup-Halbfinal-Aufstieg in Kapfenberg (2:1 nach Verlängerung) am Freitag gab es für die Truppe von Trainer Ferdinand Feldhofer wieder einmal einen Rückschlag.