Krankl-Kolumne

Die Reform bringt uns Licht und Schatten

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In meinen Augen gibt es einige Kritikpunkte.

Das Zwischenfazit zur neuen Reform fällt zwiespältig aus. Auf der einen Seite haben wir mit der Teilung nach dem Grunddurchgang viel Spannung erlebt, so was tut jeder Liga gut. Aber jetzt müssen wir abwarten, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Die Frage: Interessieren sich die Fans auch für das untere Play-off, kommen auch hier Zuschauer in die Stadien? Bei Rapid schon, aber wohl auch nicht so viele wie in einer möglichen Meisterrunde. Auch sonst gibt es in meinen Augen einige Kritikpunkte. Theoretisch kann Rapid jetzt alle Spiele unten gewinnen, die Austria alle zehn oben verlieren – und dennoch wären die Veilchen in der Endabrechnung trotz deutlich weniger Punkte vor den Grün-Weißen. Das ist nicht ideal, aber so ist es eben.

Verteilung der Europa-Startplätze ist Chaos

Und: Die Vergabe der Europacupplätze ist völlig unüberschaubar. Wenn der Vierte aufs Klo geht und der Siebente in Eishalle sitzt, spielt er gegen den Fünften, sofern der nicht gerade Tennis spielt. In einem Satz: Es ist pures Chaos. Da gebe ich Mattersburg-Kicker Patrick Salomon recht. Wenn nicht einmal die Kicker die Verteilung der Europacupplätze verstehen, wie sollen es dann die Fans? Also das sollte in meinen Augen deutlich vereinfacht werden. Und dass der Achte Europacup spielen kann, halte ich ohnehin für einen Schwachsinn – womit hat der sich das verdient?

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