Das Duell zwischen dem SK Rapid und dem LASK wurde zum großen Duell der Emotionen.
Beim Kracher zwischen Rapid un dem LASK kam es zum großen Duell um Platz zwei in der Bundesliga. Letztendlich schnappte sich Rapid mit einem 3:1-Heim-Sieg den den Vize-Meister-Titel und damit auch den begehrten Champions-League-Quali-Platz.
Dass die Stimmung während der Partie nicht nur auf dem Platz kochte, zeigte sich unter anderem auch am Seitenrand, an dem sowohl Rapid-Trainer Didi Kühbauer als auch LASK-Coach Valerien Ismael nicht zu bremsen waren.
Gewohntes Bild: Kühbauer kommentierte lautstark das Spiel und die Schiedsrichterleistung - auch der LASK bekam immer wieder sein Fett ab. LASK-Coach Ismael ließ die verbalen Seitenhiebe nicht auf sich sitzen und konterte: "Was ist dein Problem? Rede nicht mit mir, verstehst du? Halt den Mund", schimpfte der Franzose sichtlich wütend in Richtung der Rapid-Bank. "Bleib ruhig, bleib ruhig", setzte der genervte LASK-Chefbetreuer seine Rede mit erhobenem Zeigefinger fort.
Zum Abschluss drohte er Kühbauer noch: "Wir sehen uns nachher noch!" Der Rapid-Coach versuchte sich beim vierten Offiziellen zu erklären: "Bei jeder Entscheidung fordert er die Todesstrafe, das ist schon sehr störend."
Verwarnung an beide Trainer
Schiedsrichter Walter Altmann schaffte es schlussendlich die Hitze aus der Situation zu nehmen. Sowohl Kühbauer als auch Ismael wurden mit einer Gelben Karte für ihr Verhalten bestraft. Nach dem entscheidenden Tor zum 3:1 und dem Schlusspfiff provozierte Rapids Ex-Profi auf der Trainerbank dann wie schon beim Hinspiel in Linz aufreizend in Richtung LASK-Betreuerteam.