Austria Klagenfurt - Austria Wien

Klagenfurter fordern Wiener Austria

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Die Austrias aus Wien und Klagenfurt blicken vor dem direkten Duell in der Fußball-Bundesliga nach vorne.

Bei je vier Zählern nach fünf Runden ist der Sprung in die Top Sechs der Tabelle für beide Teams nach der Partie am Sonntag (ab 17 Uhr im Sport24-Liveticker) im Bereich des Möglichen. Für die Wiener geht es in ihren englischen Wochen jedenfalls Schlag auf Schlag weiter.

Der Conference-League-Starter übernachtete nach dem 1:4 gegen Fenerbahce in Istanbul, am Freitag ging es direkt nach Klagenfurt weiter. "Jetzt geht es darum, dass jeder gut regeneriert. Klagenfurt wird ein ganz anderes Spiel, das ist Liga, das ist unser tägliches Brot. Da müssen wir schauen, dass wir wieder zu Kräften kommen", meinte Austria-Kapitän Lukas Mühl.

Wiener wollen an letzte Ligaerfolge anschließen

In Istanbul investierte seine Elf wieder viel, es blieb die Erkenntnis, gegen Fenerbahce zu viele Fehler begangen zu haben, um mit dem türkischen Großclub mithalten zu können. Fehler, die in der Meisterschaft mitunter unbestraft blieben. In der Liga hat die im Minus gestartete Austria zuletzt gegen die WSG Tirol und den WAC zwei knappe 2:1-Siege geholt.

"Unser Ziel ist ganz klar. Wir haben die letzten zwei Spiele gewonnen und sechs wichtige Punkte gemacht. Daran wollen wir anschließen", sagte Trainer Manfred Schmid. Auch in Klagenfurt werde man aber "ein richtig gutes Spiel brauchen". Innenverteidiger Lucas Galvao kehrt bei der Austria nach abgesessener Sperre wieder zurück.

Für die Austria geht es danach im Rhythmus englischer Wochen weiter: Am Mittwoch im ÖFB-Cup gegen Siegendorf, dann daheim gegen Austria Lustenau, ehe der erste Spieltag in der Conference League (8. September) ansteht.

Pacult hadert noch mit dem VAR

In Kärnten ärgerte sich Peter Pacult auch Tage danach über das 0:2 gegen Salzburg. Gegen den Meister blieb beim Stand von 0:0 ein Handspiel von Salzburgs Maximilian Wöber im eigenen Strafraum ungeahndet, Schiedsrichter Josef Spurny entschuldigte sich später für die Fehlentscheidung. Der VAR griff unerklärlicherweise nicht ein.

"Der Schiedsrichter hat sich entschuldigt, das muss man anerkennen. Was beim VAR war, weiß man immer noch nicht. Das ärgert mich noch immer", meinte Pacult, der möglichen Punkten gegen den Serienmeister nachtrauerte. "In fünf Spielen hatten wir jetzt vier Fehlentscheidungen gegen uns. Da ist man natürlich nicht happy. Aufgrund der Leistungen könnten wir den einen oder anderen Punkt mehr am Konto haben."

Die Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison verliefen ausgeglichen. Nach drei Remis traf Dominik Fitz im Mai spät zum 2:1 am Wörthersee, für die Austria war es ein immens wichtiger Schritt zu Platz drei. Pacult erinnerte noch einmal daran, dass es zwischen den Teams eng herging. "Sie haben bisher ansprechende Leistungen geboten. Aber natürlich wollen wir unser Spiel durchziehen und den Gegner fordern." Noch nicht zur Verfügung steht der neue Stürmer Sebastian Soto. Der von Norwich City verpflichtete Amerikaner wartet noch auf seine Spielgenehmigung.
 

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