Rapid

Rapid-Coach (noch) optimistisch

Nächste Pleite! Kühbauer schon angezählt

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Trainer Didi Kühbauer ist weiter angezählt! Rapid rutschte nach der 0:3-Pleite tief in den Tabellenkeller, ist mittlerweile auf Platz 11.

Didi Kühbauer kann man momentan um Nichts beneiden. Der Rapid-Coach musste am Sonntagabend zusehen wie seine Truppe von Sturm mit 0:3 abgefertigt wurde, es war die dritte Liga-Pleite in Folge. "Grün-Weiß" wanderte dadurch in den Tabellenkeller, belegt nun Platz 11. Meister Salzburg ist den Hütteldorfern inzwischen kilometerweit enteilt. Die Bullen und Rapid liegen bereits 19 (!) Punkte auseinander. Auch auf die Grazer fehlen schon ganze 12 Zähler.

Kühbauer lobte dennoch den Kampfgeist seiner Mannschaft, laut dem 50-jährigen Übungsleiter "hätte die bessere Mannschaft verloren". Trotz der aktuellen Tabellensituation gab sich der Rapid-Trainer im Interview mit "Sky" optimistisch: "Auf Platz 5 fehlen nur drei Punkte, mit einem Sieg kann wieder alles anders sein."

Den Ausgang der Partie hatte man sich, angesichts des guten Beginns der Hütteldorfer gegen Sturm, "anders vorgestellt". Auch wegen der Fans tut Kühbauer die jüngste Niederlage leid: "Mir tut es für die Fans leid, dass wir dieses Spiel nicht drehen haben können".

Fans schießen gegen Rapid-Coach

Die nächste Hürde wird kaum eine leichtere werden. In der Europa League müssen die Hütteldorfer gegen den Gruppen-Favoriten West Ham bestehen. Im Hinblick auf die Reise nach London versucht Kühbauer das Positive herauszufiltern: "Wir wissen ganz genau, dass wir da ein schwieriges Spiel vor uns haben. Wir haben wiederum einen Tag mehr zum Regenerieren. Und wir werden alles versuchen, um dort ein gutes Spiel zu machen".

Von Präsident Martin Bruckner bekam Kühbauer ungeachtet der Form-Krise noch volle Rückendeckung. Doch den Fans geht langsam die Geduld aus. In den sozialen Medien schießen sich die Anhänger bereits auf Kühbauer ein: Zu defensiv sei seine Spielweise, zu wenig Begeisterung löse das Rapid-Spiel aus, zu schlecht sind die Ergebnisse. Der Druck wird nicht weniger. Sollte man im nächsten Heimspiel gegen WSG Tirol erneut Punkte liegen lassen, ist ein Kühbauer-Aus nicht undenkbar.

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