Der Coronavirus ist bei Rapid noch kein großes Thema, bis auf eine Ausnahme: Ein Spieler wollte mit Maske trainieren.
Rapid will die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga als Tabellendritter in Angriff nehmen. Zwei Runden vor Ende des Grunddurchganges ist daher ein Heimsieg gegen den SV Mattersburg am Sonntag (17.00 Uhr im oe24-LIVE-Ticker) im Allianz Stadion fix eingeplant. Das Unterfangen wird aber nicht das leichteste, da die Burgenländer mit vier Punkten aus zwei Spielen gut ins Frühjahr gestartet sind.
"Wir nehmen Mattersburg ernst, weil sie im Frühjahr ungeschlagen sind und wollen die Ersten sein, die sie besiegen", gab Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer die Marschroute vor. Die Wiener haben vor eigenem Publikum weiter Aufholbedarf, peilen erst den vierten Sieg im elften Spiel an. Es wäre der zweite in Folge nach dem geglückten 2020-Auftakt mit dem 2:0 gegen WSG Tirol. "Wir wollen mit einer guten Leistung wieder einen Dreier einfahren", betonte Kühbauer.
Kühbauer über Masken-Spieler: "Lass das, sonst spielst du nicht!"
Der Coronavirus, der in anderen Ländern schon zu Absagen geführt hat, ist bei Rapid noch kein großes Thema. Mit einer Ausnahme: "Ein Spieler hat schon die Maske mitgehabt und wollte auch damit trainieren. Ich habe ihm gesagt, er soll das bitte lassen, sonst wird er am Sonntag nicht spielen", gab Kühbauer Einblick, ohne einen Namen zu nennen. Er selbst sei jedenfalls keiner, der jetzt in Angst verfalle. "Ich hätte auch kein Problem, wenn wir uns jetzt zur Begrüßung nicht mehr die Hände geben würden. Ich war speziell zur Winterszeit immer ein Gegner davon."