Kühbauer, Slomka oder...?

Das sind die Rapid-Trainer-Kandidaten

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Donnerstag wird neuer Cheftrainer von Rekordmeister Rapid bekannt gegeben.

Der Abgang von Zoran Barisic kam auch für viele Medien überraschend. Die oe24-Sportredaktion hörte bereits vorab die Alarmglocken schrillen. Als die Trennung perfekt war wurde auch der Startschuss für wilde Spekulationen abgegeben. Die wichtigsten Namen die kursieren sind Dietmar Kühbauer und Mirko Slomka. Für Slomka spricht die Aussage von Rapid-Sportdirektor Müller: "Wir wollen eine internationale Lösung."

Slomka Top-Favorit
Der 48-jährige Slomka bringt genug Erfahrung aus Europacup und deutscher Bundesliga mit und arbeitete mit Müller bereits bei Schalke zusammen. Allerdings sind auch andere Vereine am ehemaligen Schalke-Coach dran, der seit seinem Aus 2014 beim HSV vereinslos ist. Doch vielleicht gelingt Rapid, was der Austria letztes Jahr nicht gelang und  Mirko Slomka landet doch noch in Österreich.

Grün-weiße Legende Kühbauer
Der Top-Kandidat aus Österreich. Viele Fans würden die Rapid-Ikone gerne als Trainer bei den Hütteldorfern sehen, aber nicht jeder ist Fan des oftmals aufbrausenden Kühbauers. Was für ihn spräche, ist die Anfangszeit bei einem Klub: Da hatte er bei der Admira sowie beim WAC Erfolg. Da findet Kühbauer auch die richtige Ansprache, doch irgendwann nützt sich das ab, wie auch Spieler in Wolfsberg zugaben. Sollten die Rapid-Granden Krammer und Peschek doch noch auf eine heimische Lösung setzen, dann hat Kühbauer die besten Chancen sich  durchzusetzen.

Überraschung aus Deutschland
Rapid hat vor allem mit dem neuen Stadion im Rücken ein gewichtiges Argument, das viele Trainer reizt. Es ist anzunehmen, dass Müller seine Kontakte in Deutschland spielen lässt. Namen wie Tayfun Korkut, Markus Gisdol oder auch der bei Schalke geschaste Andre Breitenreiter werden in Medien genannt.

Rapid will am Donnerstag neuen Trainer präsentieren
Bereits am Freitag soll der Neo-Coach mit der Mannschaft in die Saisonvorbereitung starten. Der neue Mann auf der Rapid-Trainerbank wird wohl erstmals seit 2002, als die deutsche Fußball-Ikone Lothar Matthäus die Grün-Weißen betreut hatte, kein Österreicher sein. Da sich die Trennung von Barisic abgezeichnet hatte, arbeitete der deutsche Rapid-Sportdirektor Andreas Müller in den vergangenen Wochen "bereits intensiv", um im Fall des Falles "zeitnah" einen Nachfolger parat zu haben. Sobald mit diesem eine finale Einigung erzielt wird, wollen die Hütteldorfer den Namen des neuen Trainers bekanntgeben.

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