Triplepack gegen WAC

3:0! Haaland schießt Salzburg im Alleingang zum Sieg

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Super-Bulle Haaland schlug gleich mehrfach zu und schoss die Eurofighter aus Kärnten ab.

Red Bull Salzburg geht mit einem Drei-Punkte-Polster auf den LASK in die Länderspielpause. Der Titelverteidiger gewann zum Abschluss der 14. Runde der Fußball-Bundesliga den Schlager beim drittplatzierten WAC dank Dreifach-Torschütze Erling Haaland mit 3:0 und ließ damit die Linzer im Kampf um die Tabellenspitze nicht näher rücken. Der Vorsprung auf die Kärntner wurde auf elf Zähler ausgebaut.

Spielentscheidend in der Lavanttal-Arena war am Sonntag vor 4.865 Zuschauern einmal mehr Haaland. Ein Fersler des 19-jährigen Norwegers wurde von Benno Schmitz ins eigene Tor gelenkt, der Treffer wurde allerdings dem "Bullen" gutgeschrieben. In der 76. Minute und 88. Minute machte er jeweils nach einem perfekten Konter und mustergültigen Zuspiel von "Joker" Patson Daka seinen Triplepack perfekt. Der in ganz Europa begehrte Jungstürmer hält nun bereits bei 26 Toren in 18 Pflichtspielen in der laufenden Saison. In der Liga-Schützenliste übernahm er mit nun 15 Toren die alleinige Führung vor Daka und WAC-Angreifer Shon Weissman (je 12), der trotz einiger Topchancen glücklos blieb.

Für die Salzburger, die am Dienstag in der Champions League bei Napoli ein 1:1 erkämpft hatten, war es der dritte Ligasieg in Folge und der zwölfte im 14. Spiel. Die ungeschlagene Serie in der Meisterschaft konnte auf mittlerweile 18 Partien ausgebaut werden. Ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Trainer Jesse Marsch, der seit Freitag 46 ist. Der WAC ging hingegen nach zehn BL-Partien ohne Niederlage wieder einmal als Verlierer vom Platz. Hauptgrund dafür war die mangelnde Effizienz. Der WAC blieb damit wie beim 2:5 im ersten Saisonduell für eine starke Leistung unbelohnt.

Die in ihrer Bestbesetzung angetretenen Wolfsberger verschliefen den Beginn. Schon nach etwas mehr als eineinhalb Minuten zog Hwang Hee-chan aufs Tor zu, sein Abschluss aus spitzem Winkel verfehlte das Tor aber deutlich. Zwei Minuten später war der Traumstart der Gäste, die ebenfalls kaum personell rotiert hatten, aber perfekt. Einen Fersler von Haaland beförderte Schmitz ins eigene Tor. Die Kärntner taten sich in den ersten 15 Minuten extrem schwer, kamen dann deutlich besser hinein und hielten die Partie völlig offen.

Die Folge war eine rassige, intensive Partie, in der es hin und her ging und Treffer auf beiden Seiten in der Luft lagen. Weissman (18., 44.), Michael Liendl (21.) und Salzburg-Leihgabe Anderson Niangbo (33.) verpassten den Ausgleich. Das 0:2 wiederum verhinderte vor allem ein starker Alexander Kofler, der zweimal (32., 41.) gegen Haaland gut parierte und auch einen Junuzovic-Freistoß (35.) sehenswert aus dem Eck fischte.

Nach Wiederbeginn dominierten die Kärntner vorerst das Geschehen nach Belieben, die Salzburg-Abwehr schwamm einige Male gehörig. Andreas Ulmer blockte in höchster Not Abschlüsse von Weissman (53.) und Liendl (57.) zur Ecke. Weissman fehlte im Strafraum aus guter Position bei einer weiteren Chance (55.) auch die nötige Präzision. Zudem musste auch Carlos Coronel bei einem Ritzmaier-Weitschuss (61.) sein Können zeigen.

Ganz anders die Salzburger, die nach der Hereinnahme von Daka an Effizienz nicht zu überbieten waren. Zwei ähnliche Aktionen verwertete Haaland in gewohnter Manier. Dem WAC klebte hingegen auch im Finish die Abschlussschwäche am Fuß. Christopher Wernitznig (80.) und Alexander Schmidt (85.) ließen Topchancen aus. Damit war die erste Liganiederlage seit dem 2:5 in Salzburg am 10. August Realität. Die Kärntner verließen damit nach dem 0:3 in Graz gegen Istanbul Basaksehir am Donnerstag in der Europa League wieder als Verlierer den Platz.


 

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