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Salzburg trennt sich von Struber - Onur Cinel übernimmt

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Sechs Spiele vor dem Ende der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 gibt es beim FC Red Bull Salzburg einen Trainerwechsel. 

Anstelle von Gerhard Struber übernimmt ab sofort Onur Cinel bei den Bullen bis zum Saisonende die Funktion des Cheftrainers.  Der 38-jährige Deutsche , der schon die Salzburger UEFA Youth League-Truppe betreut hat, wurde vom FC Liefering für die letzten Wochen der ADMIRAL 2. Liga-Saison freigestellt. Er wird die Roten Bullen ins Meisterschaftsfinale führen, ehe er danach wieder zum Kooperationsklub zurückkehrt. Zudem fungiert Cinel auch weiterhin als Co-Trainer von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick und wird auch bei der EURO im Juni dabei sein. 

Onur Cinel
© GEPA
× Onur Cinel

Zu seiner neuen Aufgabe meint Cinel: „Nach der Anfrage des FC Red Bull Salzburg war mir sofort klar, dass ich das Team unterstützen möchte, für das entgegengebrachte Vertrauen bin ich daher sehr dankbar. Jetzt freue ich mich darauf, Spieler und Staff näher kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine starke Einheit bilden und benötigen in jedem Training und in jedem Spiel das höchstmögliche Level, damit wir das angestrebte Klubziel erreichen.“
 

Erst seit Sommer im Amt

Struber hatte unmittelbar vor Saisonstart Matthias Jaissle ersetzt, der überraschend zu Al-Ahli nach Saudi-Arabien gewechselt war. Struber galt damals interne Lösung, da er aus dem Red-Bull-Kosmos stammt und verschiedene Funktionen in Salzburg, Liefering und New York ausgeübt hatte. Unter seiner Ägide kehrte Salzburg jedoch nicht mehr zur gewohnten Dominanz der vergangenen Jahre zurück. In einem Gespräch mit Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner wurde Struber die Beurlaubung mitgeteilt. "Es war nicht einfach, weil wir uns gut kennen und viel Zeit miteinander verbracht haben. Aber wir haben uns vor und nach dem Gespräch die Hand gegeben", berichtete Seonbuchner.

Cinel leitet morgen das 1. Training

In der Meisterschaft sah bis zuletzt alles nach einem weiteren Titel für die Struber-Truppe aus, speziell nach dem 1:0-Sieg am Ostersonntag bei Sturm Graz. Doch in den nächsten drei Spielen erfolgte das Aus im Cup nach einer 3:4-Heimniederlage gegen die Grazer und in der Liga ein Heim-1:1 gegen Rapid sowie die Pleite in Linz. Damit wackelt die anvisierte Titelverteidigung in der Meisterschaft, da Salzburg und Sturm nun punktgleich auf Rang eins und zwei liegen. Red Bull ist derzeit wegen der besseren Bilanz in den direkten Duellen mit den Steirern vorne.

Die Mannschaft hatte zuletzt zwei trainingsfreie Tage, die nächste Einheit ist erst für Dienstag angesetzt. Diese wird dann schon von  Struber-Nachfolger Cinel geleitet werden. 

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