Der SK Rapid hat Lust auf das Saisonfinish.
Die Wiener haben die schwierige Phase nach dem Derby gegen die Austria überstanden, sind im heurigen Jahr noch unbesiegt, haben die Meistergruppe erreicht und sind ins Finale des österreichischen Cups eingezogen. "Wir hatten eine schwierige Zeit, sind da aber gut durchgekommen", sagte Sport-Geschäftsführer Markus Katzer am Donnerstag.
Katzer meinte die vielen Sperren, die nach dem Derby-Eklat ausgesprochen worden waren. Sportlich hat das die Hütteldorfer nicht zurückgeworfen. "Wir spielen ein richtig gutes Frühjahr, nicht nur Ergebnis-technisch, sondern auch die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Wir sind verdient am dritten Platz", lobte der Geschäftsführer die Mannschaft um Trainer Robert Klauß.
"Noch nichts geschafft"
Vor dem Gastspiel von Austria Klagenfurt am Sonntag (ab 17 Uhr im Sport24-LIVETICKER) beträgt der Vorsprung auf die Verfolger in der Meistergruppe aber maximal drei Punkte. "Wir haben noch nichts geschafft, sondern kleine Etappenziele absolviert. Klagenfurt kann jeden Gegner in der Liga schlagen. Wir müssen demütig bleiben", betonte daher Katzer. Ob am Sonntag auch Marco Grüll dabei sein kann, ist noch offen. Der Stürmer ist leicht angeschlagen und steigt am Freitag wieder ins Training ein. "Ich glaube, dass es ganz gut ausschaut", gab sich Klauß betreffend Einsatz optimistisch.
Die aktuell gute Stimmung im Club war auch bei einer Pressekonferenz der besonderen Art am Donnerstag zu spüren. Klauß, Katzer, dessen Geschäftsführer-Kollege Steffen Hofmann und Profi Christoph Lang stellten sich rund eine Stunde gut gelaunt den Fragen von 14 "Greenies", also junger Rapid-Fans. Zum Abschluss gab es eine Runde Eis, mit der Lang zur Freude der jungen Fans seine leichte Verspätung wieder gutmachte.