Trotz Corona-Explosion darf Rapid gegen die Admira 10.000 Fans ins Stadion lassen.
Die Bundesliga-Auftaktpartien sind von den schärferen Regeln für Großveranstaltungen noch nicht betroffen. Damit dürfen am heutigen Freitagabend 10.000 Fans ins Rapid-Stadion, in Wien-Favoriten darf die Austria über 7.000 zahlende Gäste einlassen. "Es gibt wirklich vorbildlichste Präventionskonzepte", lobte Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Freitag die Vorarbeiten der Clubs.
"Die Veranstaltungen heute, so wie die letzten Fußballspiele und auch die nächsten Fußballspiele, sind alle durch ordentliche Begutachtungen durchgelaufen", sagte Hacker in einer Pressekonferenz. "Ich glaube, dass das heute ein gutes Beispiel sein wird, wie kann ein intelligentes Präventionskonzept auch am Fußballplatz umgesetzt werden."
Auf die Anhänger von Rapid verwies er gesondert, da in Hütteldorf der größte Zustrom erwartet wird. "Die Rapid-Fans haben es heute in der Hand, zu zeigen (...), dass sie dieses Konzept verstanden haben, die Idee verstanden haben, und zu zeigen, ob es weiter möglich ist, auf diese Art und Weise Fußballspiele mit Publikumsbeteiligung abzuhalten." Klar sei, so Hacker, "dass die Virusbelastung im geschlossenen Raum eine wesentlich höhere ist als die Virusbelastung unter freiem Himmel".