Ex-Rapid-Keeper Georg Koch will seine Karriere fortsetzen, steht sogar wieder am Fußballplatz.
Bölleropfer Georg Koch arbeitet fieberhaft an seinem Comeback, steht in Düsseldorf sogar schon wieder am Trainingsplatz. Und das, obwohl der Deutsche wegen gesundheitlicher Problem (Gehörschaden, Schwindelgefühle) Rapid um eine Vertragsauflösung gebeten hatte. „Momentan fühle ich mich richtig gut. Das Schwindelgefühl ist weg. In den letzten Tagen konnte ich im Training wieder volle Belastung gehen, habe also im Moment keine Probleme“, sagte Koch in einem Interview mit dem Internet-Portal Spox.com.
Hohe Ziele
Eine Abfindung in fünfstelliger Höhe kassierte er von
den Hütteldorfern. Nur drei Tage nach Ende seines Vertrages mit Rapid setzt
sich der Routinier wieder hohe Ziele, kann sich sogar ein Engagement bei
seinem Stammverein Fortuna Düsseldorf in der dritten Liga vorstellen. Koch:
„Die Vereine werden schon zwangsläufig auf mich zukommen. Bis Juli habe ich
ja auch noch genug Zeit.“
Bis dorthin wartet Koch auf das Urteil im Prozess gegen den von der Polizei ausgeforschten Tatverdächtigen. Ein 16-Jährige soll am 24. August 2008 beim Wiener Derby einen Kracher gezielt auf den Tormann geworfen haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Im Falle eines Schuldspruchs will Koch Schadenersatzansprüche geltend machen – entweder gegenüber dem Täter oder gegen Rapid als Ausrichter des Derbys.